Lars Gerike droht Sperre zum Saisonstart
Überraschungserfolg in Leipzig - Liesegang im TestKeine gute Kunde für die Revier Löwen und Lars Gerike. Ein Gespräch mit dem Schiedsgericht des LEV NRW, das für die Festlegung des Strafmaßes bei Matchstrafen zuständig ist, ergab, dass Lars Gerike wohl mit einer härteren Bestrafung zu rechnen hat als seine Mitspieler Sergej Hatkevitch, Nils Liesegang, Alexander Baum und Lukas Heise. „Der Schiedsrichter hat in seinem Bericht erklärt, dass ich der Verursacher der Prügelei außerhalb des Eises war, obwohl ich einfach nur in die Kabine gefahren bin. Das führt automatisch dazu, dass ich eine längere Sperre bekomme. Ich weiß nicht, ob Zeugenaussagen und Videomaterial daran noch etwas ändern können“, stellt Gerike geknickt fest. „Jetzt bleibt uns nur die Hoffnung, dass die Sperren nicht zu lang werden. In der Saisonvorbereitung werden die Sperren auf Zeit und nicht für eine bestimmte Anzahl an Spielen vergeben.“ Lässt der Verband Milde walten, stehen den Raubkatzen vielleicht schon zum Saisonbeginn wieder alle Spieler zur Verfügung. „Vielleicht komme ich über eine Strafe mit anschließender Bewährungszeit ja auch im ersten Spiel wieder aufs Eis“, hofft Lars Gerike, dass auch er auf dem Eis den Saisonstart mit seinen Kollegen erleben kann. Das Trainingsspiel am kommenden Dienstag in Bergisch Gladbach dient also dazu, den Spielern und den gesperrten Akteuren noch etwas Spielpraxis zu verschaffen. „Matchstrafe ist eben Matchstrafe“, bedauern die gesperrten Löwen-Cracks.