Lange Paroli geboten
Lange Paroli gebotenPhasenweise bot man dem Gast Paroli und gerade das erste Drittel ist mit dem knappen 2:3-Zwischenstand besonders eng zugegangen. Schließlich aber setzte sich dann doch die Routine des Ex-DEL-Clubs durch, der an diesem Abend mit dem vierfachen Torschützen Daniel Huhn und dem ehemaligen NHL-Spieler Alexander Selivanov die spielbestimmenden Figuren in seinen Reihen hatte.
Im ersten Drittel gelang den Bulldogs zunächst die frühe Führung durch Benni Proyer (4.). Daniel Huhn (5.) allerdings glich postwendend wieder für die Gäste aus und nur eine Minute später ließ Janne Kujala das 2:1 folgen. Wer dachte, der Doppelschlag bringt Duisburg damit frühzeitig auf die Gewinnerstraße, sah sich durch den in der achten Spielminute in Überzahl erzielten Ausgleich durch Fabian Sondern getäuscht. Doch Ex-NHL-Crack Selivanov (14.) stellte allerdings noch vor der Pause die Anzeige auf 3:2 zu Gunsten der Füchse.
Im Mittelabschnitt hielt das junge Team der Bulldogs weiter munter dagegen und machte dem Favoriten das Leben schwer. Nur die individuelle Klasse von zunächst erneut Selivanov (24.) und Sekunden vor der zweiten Pause im Powerplay von Huhn (40.) brachten den Ausbau der Gästeführung. Die Bulldogs kämpften hart aber fair um jeden Zentimeter Eis, um den Duisburgern die Räume möglichst eng zu gestalten. Einen sehr guten Eindruck hinterließen bei ihrer Heimpremiere dabei auch die beiden jungen Neuzugänge in der Defensive der Bulldogs, Tim Schneider (18) und Dennis Schlicht (19).
Das abschließende Drittel brachte zwar zunächst den Anschluss zum 3:5 (41.) durch Benni Proyers zweiten Treffer an diesem Abend. Dann aber ließen zusehends die Kräfte bei der aufopferungsvoll kämpfenden jungen Truppe von Waldemar Banaszak nach, was der in der Schlussphase überlegene Gast dann mit weiteren Treffern von Huhn, Bergstermann, Selivanov und erneut Huhn zum Endstand von 3:9 nutzte.
Bereits am Dienstagabend um 20 Uhr steht für die Bulldogs das nächste Heimspiel an. Nachgeholt wird dann die am 23. Dezember 12.2010 ausgefallene Partie gegen Neuss, bei der die Gäste seinerzeit wegen des Schneechaos in NRW nicht nach Unna reisen konnten.