Kraftlose Wölfe geben eine 3:1 Führung aus der Hand
Freiburger Rumpftruppe verliert 5:6 in HannoverKraftlos agierten die Freiburger gegen den EV Füssen. Lediglich im
ersten Drittel waren die Wölfe besser als die Gäste aus dem Allgäu und
dieses Drittel ging deshalb auch mit 3:1 an die Gastgeber. Im zweiten
und dritten Drittel übernahmen die allenfalls mittelmäßig spielenden
Füssener die Kontrolle über das Spiel. Während die Freiburger
Kontingentspieler Kotasek und besonders Siskovics sich Auszeiten
nahmen, entschieden die Füssener Kanadier Gardner, White und Nadeau das
Spiel im Alleingang. Bei den Wölfen fehlten allerdings auch der
Verteidiger Rajnoha und der gesperrte Topscorer Mamonovs. Für Mamonovs
spielte der junge Tscheche Nesrsta, der allerdings keine Akzente setzen
konnte. Sein Debüt im Freiburger Dress gab Torwart Tim Knudsen, der
Probleme mit einer zu kleinen Torwartausrüstung hatte, aber ansonsten
seine Sache ordentlich machte und an der Niederlage keine Schuld trug.
Im Powerplay waren die Freiburger schwach, so wie insgesamt der
Spielaufbau der Breisgauer mangelhaft war. Torgefährlich waren die
Freiburger für ein Team mit Ambitionen auf den vierten Platz viel zu
wenig. Füssen war lauffreudig, kampfstark und konsequent im
Verwerten von Torchancen.
EHC Freiburg – EV Füssen 3:5 (3:1, 0:1 0:3)
1:0 (2:17) Liebsch (Henkel)
1:1 (7:00) Gardner (Nadeau, Bindl, 5/4)
2:1 (12:01) Kotasek (Kunz)
3:1 (19:58) Bauer (Hoffmann, Knudsen, 5/3)
3:2 (26:18) White (Nadeau, Varionov, 5/4)
3:3 (42:46) White (Gardner, Nadeau)
3:4 (45:02) Gardner (Nadeau, Varianov)
3:5 (59:51) Nadeau (White, Naumann, Empty-Net-Goal)
Schiedsrichter: Rademaker (Krefeld)
Zuschauer: 1168
Strafen: Freiburg 12 - Füssen 22 plus 10min Wartosch