Kommentar zur Lage des Oberligisten Herner EV

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Es ist noch nicht so lange her, als ein junger kanadischer Stürmer einen Traum namens Hockeytown hatte. Mit einem seiner besten Freunde sollte es gelingen, mit einem maroden und fast zahlungsunfähigen Club wieder an bessere Zeiten anzuknüpfen. Von den Fans schon nicht mehr für möglich gehalten, gelang es sogar, das alte Emblem und den Namen Herner EV zurückzuholen.

Damals wie heute gab es allerdings schon erhebliche Mängel mit der maroden Eishalle. Letztes Jahr endlich fand sich ein Unternehmer, der die Gysenberghalle auf Vordermann bringen wollte. Leider hatte dieser in diesem Jahr Probleme mit seinem Lieblingsclub. Also musste eine Lösung her. Der mittlerweile in Deutschland bekannte Stürmer aus Kanada bekam den Job als sportlicher Leiter beider Clubs. Es wurde kräftig bei den Spielern gemischt und am Ende hatte der damalige Herner EV 2007 das Glück, eine Liga höher eingestuft zu sein. Das hieß natürlich, die auf dem Papier besser eingestuften Akteure werden in der Oberliga-Mannschaft spielen. Der große Knall ließ aber noch ein bisschen auf sich warten, denn der TÜV fand bei der schon lange angekündigten Kontrolle weitere Mängel bei den Rohren der Kühlsysteme. Was wirklich keine Überraschung darstellte, denn dies war schon seit langer Zeit bekannt. Nun sollen 200.000 Euro fehlen, an dem das traditionsreiche Herner Eishockey scheitern soll?

Glücklicherweise wurde mit der nicht ganz so weit weg gelegenen Gelsenkirchener Eisfläche ein Ersatzspielort gefunden. Es wurde von Seiten der Fans eine Demonstration gestartet, Unterschriften wurden gesammelt, alles für den Erhalt des Eissports am Gysenberg. Nach einem Gespräch mit den Stadtoberen platzte dann die Bombe. Auf der eigenen Internet-Seite wurde schon nach einem Tag das neue Logo vorgestellt. Die HEV Ruhrpott Crusaders wurden aus der Taufe gehoben; ein Schelm, der Böses dabei denkt, dass dies von langer Hand geplant war. Nun ist es ja nicht so, dass es das erste Mal ist, dass sowas passiert - remember Revier Löwen. Die Herner Fans, bis jetzt noch auf Seiten der Geschäftsführung, laufen dagegen natürlich Sturm. Wie wird der Weg weitergehen? Wird es nach dem eventuellen Aufstieg in die zweite Liga nur noch ein Team in Duisburg geben, wie von den Fans befürchtet? Wird die Gysenberghalle eine Bauruine werden? Werden die Fans den neuen, alten Verein weiter unterstützen? Ein noch größeres Fragezeichen ist Mr. Hockeytown selber, von dem man schon seit fast einem halben Jahr nichts mehr gehört hat. Oder wie äußert sich der erfolgreiche Unternehmer und Besitzer der Herner Eishalle zu der ganzen Sache? (DeKa)

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