Kommentar: Warum es klug ist, Fanradios willkommen zu heißen

Das Timmendorfer Fanradio muss in Adendorf draußen bleiben. (Foto: Carsten Schürenberg - www.stock4press.de)Das Timmendorfer Fanradio muss in Adendorf draußen bleiben. (Foto: Carsten Schürenberg - www.stock4press.de)
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Fanradios verbreiten sich immer mehr in Deutschlands Eishockeystadien. In der DEL sind sie zu finden, in der 2. Bundesliga – und auch in der Oberliga. Da macht der EHC Timmendorfer Strand in der Nord-Staffel keine Ausnahme. Keine Frage, dass das „Strandpiraten-Radio“ auch vom Derby aus Adendorf berichten wollte.

Wie der Chef des Timmendorfer Fanradios erklärte, habe man sich wie immer um eine Akkreditierung bemüht. Nichts Neues. Dann aber – wurde sie nicht erteilt. Ein Fotograf und Mitarbeiter für den Ticker sollte sie dann aber zumindest erhalten. Letztlich wurde aber auf das Freikartenkontingent des EHC Timmendorfer Strand verwiesen.

Nun ist es aber nun einmal so, dass die Macher von Fanradios zwar Fans sind – das sagt ja schon der Name. Letztlich gehören sie meist aber nicht direkt zum Verein, weswegen eine Akkreditierung angemessen wäre.

Freilich hat der AEC das Recht, Akkreditierungen zu verweigern – es bleibt aber die Frage, ob es nicht besser gewesen wäre, von diesem Recht keinen Gebrauch zu machen. Denn letztlich ist es doch so: Im Fernsehen findet Eishockey maximal im Pay-TV statt. Überregionale Sportredaktionen interessieren sich meist nur bedingt für diesen Sport. Da ist jede Präsenz in jedem sich bietenden Medium ein Gewinn. Ob es nun eigene Angebote des Vereins sind oder die des Gastes. Letztlich profitieren alle davon, wenn die Vereine der Oberliga Nord – und auch der anderen Staffeln viel dafür tun, damit die Stimmung beim Eishockey nach außen getragen wird.

Denn schlechte Nachrichten werden im Eishockey oft genug verbreitet. Da schadet es nicht, Fanradio-Reporter zuzulassen, auch wenn die Fanradios – was auch in der Natur der Sache liegt – freilich auch aus Fansicht berichten.


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