Können die Black Hawks den EC Peiting stoppen?

Indians zu Gast bei den Black HawksIndians zu Gast bei den Black Hawks
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Das erste Viertel der Saison ist vorbei und die Passau Black Hawks klopfen an der Tür zu den Play-off-Plätzen. In den ersten 16 Spielen konnte die Mannschaft um Trainer Klaus Feistl so manchen Gegner überraschen. Vor der Saison wurde der Passauer Oberligist klar zu den Abstiegskandidaten gerechnet, da die Ergebnisse der letzten Saison und der kleine Etat eigentlich auch keine anderen Schlüsse zuließen. Doch alles kam anders. Die Habichte stehen auf Tabellenplatz fünf mit nur einem Punkt Rückstand auf den begehrten Play-off-Rang vier.

Das liegt nicht zuletzt an der wesentlich verbesserten Einstellung und Moral der Mannschaft. „Eishockey in der Oberliga ist in erster Linie eine Kopfsache. Schlittschuhlaufen und mit dem Schläger umgehen kann da jeder. Die Mannschaft mit dem stärkeren Willen hat immer gute Chancen das Spiel auch zu gewinnen“, so Klaus Feistl. Und genau das haben die Black Hawks bisher auch bewiesen, nämlich dass sie mit jedem Gegner in dieser Liga mithalten können. Am morgigen Sonntag wird es aber für Kapitän Mike Muller und die Seinen sicher keine leichte Aufgabe die Serie des EC Peiting zu stoppen. Zuletzt konnte die Mannschaft aus dem Werdenfelser Land fünf Siege in Folge feiern. Die Mannen um Trainer Leos Sulak können schon seit Saisonbeginn auf einen Spielerkader von 30 Spielern zurückgreifen, was ihnen zum jetzigen Zeitpunkt der Saison konditionelle Vorteile bringt. Desweiteren konnte Geschäftsführer Peter Gast in der vergangenen Woche Verteidiger Andreas Pufal vom EV Landshut verpflichten, ein Spieler der auch auf der Wunschliste von Hawks-Teammanager Marcus Petri gestanden hätte. Damit reagierten die Verantwortlichen des EC Peiting auf die langfristigen Verletzungen ihrer Verteidiger Gordon Borberg und Sebastian Kastner. Im Sturm haben die Peitinger eine riesige Auswahl an hochkarätigen Stürmern. Mit Simon Barg und Lubor Dibelka hat Peiting sogar zwei Angreifer die es zusammen schon auf über 70 Scorerpunkte bringen.

Eine schwere Aufgabe für Muller, Dvorak, Vogl und Steiger. Durch die Verletzung von Matthias Pilz und die Abwesenheit von Thomas Richter, der aus schulischen Gründen zur Zeit den Hawks nicht zur Verfügung steht, mussten die Hawks-Verteidiger in den letzten Wochen viel Zeit auf dem Eis verbringen. Gut unterstützt werden sie dabei aber vor allem von den Flügelstürmern, die mit nach hinten arbeiten müssen. Im Angriff überzeugten bei den Hawks am letzten Wochenende sowohl Tim Krymusa als auch Alexander Feistl, auch wenn er beim 6:2-Erfolg über Leipzig einen Penalty nicht verwandeln konnte. Aber er geht hoch motiviert in die morgige Begegnung. „Bei meinen Alleingängen und meinen Chancen müsste ich eigentlich schon drei bis vier Tore mehr auf dem Konto haben“, meinte er noch im Training. Seit Dienstag steht auch Goalie Sandro Agricola wieder im Kasten. Seine Verletzung am linken Unterarm ist gut verheilt und bereitet keine Schmerzen mehr. Ob er am Wochenende bereits eingesetzt wird ist allerdings fraglich. „Sandro muss jetzt erstmal wieder ein Gefühl für das Eis und den Puck bekommen. Das geht nicht von heute auf morgen.“, meinte Teammanager Marcus Petri. Der EC Peiting geht also als Favorit in die morgige Begegnung, wobei die Passauer Eishockeycracks ihnen die Punkte sicher nicht kampflos überlassen werden.


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