Knapper Sieg gegen Herne

Rote Laterne in Füssen gelassenRote Laterne in Füssen gelassen
Lesedauer: ca. 2 Minuten

Gestern Abend

hat der HEV des erste Meisterschaftsspiel mit 4:5 in Rosenheim verloren. Beim

ersten Treffen der beiden Favoriten bestätigte sich, dass der Kader der

Oberbayern ebenfalls sehr gut besetzt ist. Vor knapp 2.000 Zuschauern kamen die

Herner besser ins Spiel und gingen bereits in der 4. Minute durch Mika Puhakka

nach Vorarbeit von Paul Flache und Christopher Schadewaldt mit 1:0 in Führung.

Den Gastgebern unterliefen immer wieder unerzwungene Fehlpässe und vermeidbare

Fehler. Auch eine erste Überzahlsituation brachte keine Sicherheit in den

Rosenheimer Spielaufbau. Der HEV machte es besser, zeigte sich

kombinationssicher und schloss sein erstes Überzahlspiel mit einem sehenswerten

Treffer von Paul Flache nach gutem Zuspiel von Nils Liesegang in der 12. Minute

zum 2:0 ab. Eigentlich hatte das Sundblad-Team das Spiel gut unter Kontrolle,

wurde nun aber zu offensiv, lief immer wieder in Rosenheimer Konter hinein und

machte es sich so unnötig  schwer. Zumindest Björn Linda behielt die Ruhe und

vereitelte auch die besten Konter-Möglichkeiten des SBR. 

  Nachdem die

Unparteiischen im ersten Drittel nur jeweils eine Regelwidrigkeit ahnden

mussten, zeigten Sie sich im Mitteldrittel etwas übermotiviert. Nach einem

harmlosen Check fand sich Nils Liesegang auf der Strafbank wieder. Dieses

Überzahlspiel nutzte Andreas Paderhuber in der 23. Minute zum 1:2. Keine 30

Sekunden später wurden weitere harmlose Checks von Tom Fiedler und Michael

Hengen jeweils mit 2 Strafminuten geahndet, weshalb sich eine doppelte

Überzahlsituation für die Gastgeber bot. Glücklicherweise überstand der HEV

diese Phase ohne einen weiteren Treffer hinnehmen zu müssen. Zumindest gelang es

den Schiedsrichtern dadurch, dass zu keiner Zeit Härte ins Spiel kam und sie die

Partie jederzeit unter Kontrolle hatten. In der 30. Minute traf Toni Bader mit

einem Schuss von der blauen Linie während eines Rosenheimer Überzahlspiels zum

3:1. Die Freude hierüber währte allerdings keine 30 Sekunden. Noch in der selben

Minute nutzte  Michel Maaßen die Überzahlsituation zum erneuten

Anschlusstreffer. Insgesamt sprachen die Unparteiischen im zweiten Drittel 20

Strafminuten gegen den HEV und nur zwei gegen den SBR aus.

Das letzte

Drittel begann denkbar schlecht für den HEV. Nach nur 43 Sekunden hatte Matthew

Smith zum 3:3 Ausgleich getroffen. Nun drängten beide Mannschaften auf eine

Entscheidung und wurden offensiver. Es entwickelte sich ein offener

Schlagabtausch und die Zuschauer bekamen ein tolles Spiel zu sehen. In der 46.

Minute brachte Tom Fiedler den HEV nach Vorarbeit von Mark Kosick mit 4:3 in

Führung. Die Gastgeber bewiesen eine tolle Moral und kamen trotz des erneuten

Rückstands wieder zurück. Robert Schopf glich in der 49. Minute zum 4:4 aus. In

der 53. Minute scheiterte zunächst Brad Burym mit einer guten Möglichkeit und im

Gegenzug – es war eine Strafe gegen den HEV angezeigt – brachte Matthew Smith

mit einem knallharten Schuss den SB Rosenheim erstmals in Führung. Zwar erhöhte

das Sundblad-Team nochmal das Tempo und erspielte sich gute Möglichkeiten,

allerdings war SBR-Torhüter Claus Dalpiaz nicht mehr zu überwinden. Der HEV hat

es  leider versäumt das Spiel zu zumachen, Rosenheim bewies tolle Moral, kam

zurück und hatte das glücklichere Ende.

Statistik

Tore: 0-1

(03:32) Puhakka (Flache, Schadewaldt) 5-5, 0-2 (11:33) Flache (Liesegang,

Puhakka) 5-4, 1-2 (22:06) Paderhuber (Stephens, Smith) 5-4, 1-3 (29:33) Bader

(McNeil, Kosick) 4-5, 2-3 (29:56) Maaßen (Reichel, Höck) 5-4, 3-3 (40:43) Smith

(Reichel, Maaßen) 5-5, 3-4 (45:26) Fiedler (Kosick, Burym) 5-5, 4-4 (48:38)

Schopf 5-5, 5-4 (52:47) Smith (Stephens) 6-5.

Zuschauer:

1865

Strafen: SBR

8 // HEV 26

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