Keller bleibt Nauheims Nummer eins

Nun ist es offiziell: Markus Keller bleibt den Hessen treu und wird auch in der Spielzeit 2011/12 das Tor als Nummer eins der Roten Teufel hüten. Der 21-Jährige unterschrieb einen neuen Kontrakt, der sogar noch ein weiteres Jahr optional vorsieht, sofern der EC in die 2. Bundesliga aufsteigen sollte.
Markus Keller erwies sich während der Saison 2009/10 als echter Glücksgriff, als die Kurstädter nach der Verletzung von Boris Ackers dringend einen Ersatzmann suchten. Nur wenige Tage vor Transferschluss wurde man bei den Eisbären Berlin fündig und nahm den bis dato Backup-Goalie der Hauptstädter für den Rest der Saison unter Vertrag. In den darauffolgenden drei Monaten erspielte sich der gebürtige Augsburger die Gunst der Fans und wusste die Verantwortlichen vollends zu überzeugen. Er verdrängte schließlich Ackers als Stammtorhüter, der nach Wiedergegensung auf der Ersatzbank Platz nehmen musste - und neidlos die starken Leistungen von Keller sportlich fair anerkannte. Bereits nach der damaligen Saison kamen Zweifel bei den Anhängern auf, ob man den Linksfänger auch weiterhin bei den Wetterauern wird spielen sehen. Man konnte: Markus Keller verlängerte seinen Vertrag und zählte zu den besten Torhütern in der ganzen Liga, was natürlich Begehrlichkeiten auch bei anderen – höherklassigen – Clubs weckte.
„Ich fühle mich aber sehr wohl in Bad Nauheim, und ich will mit dem EC und den Jungs in der nächsten Saison das schaffen, was uns zuletzt verwehrt blieb - nämlich in die 2. Liga aufzusteigen. Bad Nauheim war für mich die erste Option für die kommende Spielzeit, und die guten Gespräche mit Andreas Ortwein waren stets offen und fair. Es tut sich im Umfeld immer mehr und ich hoffe, dass wir diese Euphorie, die zum Ende der Saison vorhanden war, auch 2011/12 wieder entfachen können. Ich freue mich jetzt schon auf die Rückkehr nach Bad Nauheim. Ich werde den Sommer über hart trainieren, um topfit zurück zu sein. Ich wünsche allen Fans einen schönen Sommer, man sieht sich in der neuen Saison“, so Markus Keller.
Somit haben die Roten Teufel diese wichtige Position hochkarätig besetzt und unterstreichen damit die Ambitionen, die man in der nächsten Saison in die Tat umsetzen will. „Der Aufstieg ist nach wie vor das Ziel, und wir werden alles daran setzen, dieses zu erreichen“, sagte Gesellschafter Wolfgang Kurz.