Keine Punkte gegen Duisburg

Keine Punkte gegen DuisburgKeine Punkte gegen Duisburg
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Von Beginn an entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel mit Möglichkeiten auf beiden Seiten. Grund zum Jubeln hatten zunächst die Gastgeber. In der siebten Spielminute ging der HEV durch Danny Fischbach in Führung. Fünf Minuten später konnten die Gysenberger aus einer ersten Überzahlsituation noch kein Kapital schlagen und mussten sogar den Ausgleichstreffer hinnehmen. Nach einer Unachtsamkeit stand Toni Bader in der 13. Spielminute frei vor HEV-Torhüter Christian Lüttges und traf mit einem platzierten Schlagschuss zum 1:1. Vier Minuten später nutzten die Füchse ihr erstes Powerplay zum Führungstreffer. Janne Kujala, der mit einem Nachschuss leichtes Spiel hatte, versorgte den Puck im leeren HEV-Tor. Damit lagen die Gastgeber nach 20 Minuten unnötigerweise mit 1:2 zurück.

Im Mitteldrittel agierten beide Teams aus einer sicheren Defensive und belauerten sich gegenseitig. Mit zunehmender Spieldauer wurde die Partie härter, allerdings konnten weder die Herner noch die Duisburger ihre Überzahlsituationen in Zählbares verwerten. In der 32. Spielminute startete HEV-Verteidiger Sven Linda einen Angriff hinter dem eigenen Tor. Dabei lief er über das gesamte Spielfeld und überwand seinen jüngeren Bruder Björn im EVD-Tor mit einem platzierten Schuss zum 2:2. Es schien sich wieder ein Krimi am Gysenberg zu entwickeln. Die beiden letzten Vergleiche endeten jeweils im Penaltyschießen.

Am Freitagabend sollte es anders kommen. Herne verschlief den Beginn des Schlussdrittels und musste in den beiden ersten Wechseln Gegentore hinnehmen. Janne Kujala (41.) und Mats Schöbel (42.) brachten Duisburg mit einem Doppelschlag innerhalb von 33 Sekunden mit 4:2 in Front. Der HEV versuchte sich zurück zu kämpfen und sollte in Überzahl zum Anschlusstreffer kommen. Dem zuletzt suspendierten Torjäger Nils Liesegang gelang in der 48. Spielminute das Tor zum 3:4. Es blieb spannend am Gysenberg, allerdings nur bis zur 54. Spielminute. Füchse-Kapitän Franz Fritzmeier erzielte den vor entscheidenden Treffer zum 3:5. Drei Minuten später sorgte Alexander Selivanov mit dem Tor zum 3:6 für die endgültige Entscheidung. Erstmals in dieser Saison musste sich der HEV dem EVD auf eigenem Eis geschlagen geben.

„Die ersten beiden Drittel haben wir sehr gut gespielt und in 5:5-Situationen 2:0 gewonnen. Bei eigener Überzahl ein Gegentor zu bekommen, tut immer weh. Genauso wie das 1:2 nach einer unnötigen Strafzeit. Von diesen beiden Fehlern abgesehen, lief es eigentlich ausgezeichnet. Verloren haben wir das Spiel zu Beginn des Schlussdrittels. Da waren einige Herren mit den Gedanken wohl noch in der Kabine“, so das Fazit von HEV-Trainer Krystian Sikorski.

Am Sonntag muss seine Mannschaft an den Westbahnhof. Spielbeginn gegen die Moskitos Essen ist um 18.30 Uhr.

Tore: 1:0 (6:38) Fischbach (Liesegang), 1:1 (12:58) Bader (Huhn, Schmidt/4-5), 1:2 (16:49) Kujala (Schmidt, Selivanov/5-4), 2:2 (31:47) Linda (Oesterreich), 2:3 (40:44) Kujala (Selivanov, Taube), 2:4 (41:17) Schöbel (Huhn, Fiedler), 3:4 (47:12) Liesegang (Kruminsch/5-4), 3:5 (53:53) Fritzmeier (Schafranski, Hofland), 3:6 (56:57) Selivanov (Taube, Kujala). Strafen: Herne 16, Duisburg 18. Zuschauer: 510.


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