Kaufbeuren: Joker besiegen Miesbach

ESVK verpflichtet Max KaltenhauserESVK verpflichtet Max Kaltenhauser
Lesedauer: ca. 2 Minuten

Am Ende noch standesgemäß besiegten die Joker den Tabellenletzten TEV Miesbach

vor 1.010 Zuschauern mit 6:2. Vor allem Lubos Velebny zeigte erneut

Torjägerqualitäten, deren drei gelangen dem schussgewaltigen Blueliner.
Doch

gerade zu Beginn dieses Matches merkte man den Jokern die lange Auswärtsfahrt

nach Rostock an. Zwar übernahmen sie gleich von Beginn an das Zepter, agierten

allerdings wenig einfallsreich in Überzahl. Die Möglichkeiten dazu bekamen sie

am Anfang zuhauf, weil gleich in den ersten fünf Minuten insgesamt drei

Gästeakteure auf die Strafbank wanderten. Fast eineinhalb Minuten durften die

Gastgeber sogar mit zwei Mann mehr auf dem Eis agieren. Doch die wenigen

zwingenden Chancen waren die Beute von Gästegoalie Marc-Anthony Franco. Bereits

nach knapp vier Minuten sah sich Gästetrainer Kopecky dazu veranlasst, eine

Auszeit zu nehmen, um sein Team wachzurütteln. Auch in der Folgezeit dominierten

die Joker eindeutig Spiel und Gegner, konnten sich aber gegen die extrem

defensiv agierenden Gäste kaum klare Torchancen erarbeiten.
Die Gäste

ihrerseits konnten erst in der 16. Minute ihre erste Torchance verbuchen, die

aber eine sichere Beute von Christian Baader wurde.
Dennoch zeigten die

Oberländer gut zwei Minuten später, wie man Tore schießt, als Andrew Schembri

die Scheibe zum völlig überraschenden 0:1 über die Linie bugsierte.
Kurz vor

Drittelende war die Jokerabwehr bei angezeigter Strafe nicht im Bilde und

produzierte erneut eine Hinausstellung.
Doch diese zwei Minuten mit zwei

Mann weniger überstanden die Joker relativ locker, mussten allerdings

unmittelbar danach erneut durch Schembri das 0:2 hinnehmen, als nicht nur

Christian Baader im Tor eine unglückliche Figur machte.
Doch waren die Joker

nun endlich wach. Lubos Velebny gelang mit seinem ersten Tor des Abends der

wichtige Anschlusstreffer.
Doch derselbe Spieler leistete sich zur

"Halbzeit", nachdem bereits ein Joker auf der Strafbank Platz genommen hatte,

eine dumme Strafzeit. Wieder mussten die Joker eine 45 sekündige knifflige

Situation überstehen.
Doch nachdem Kaufbeuren wieder mit vier Feldspielern

agieren durfte, setzte Rob McFeeters zu einem seiner unglaublichen Sololäufe an

und überwand Gästetorhüter Franco in Unterzahl zum Ausgleich.
Auch im

Anschluss blieben die Joker zwar dominant, wollten es aber oft zu schön machen

und verzettelten sich meist.
Gegen Ende des zweiten Drittels gelang endlich

die erstmalige Führung in diesem Match, als Malte Seifert ein Überzahlspiel

erfolgreich abschloss. Das Spiel war gedreht.
Doch die tapfer kämpfenden

Gäste steckten nie auf und scheiterten in der 39. Minute am Außenpfosten.
Im

letzten Drittel schwammen sich die Gastgeber endgültig frei. Daniel Schury

verlud mit einem "No-Look-Pass" Torhüter Franco, Jordan Webb brauchte nur noch

den Puck im leeren Gehäuse unterzubringen.
In der 50. Minute hatte erneut

Webb die Möglichkeit, sein Trefferkonto zu erhöhen, als er allein auf den

Gästetorhüter zufahren durfte, vergab diese Möglichkeit allerdings zu

lässig.
Nachdem die Joker im Laufe dieses Spiels drei mehr oder weniger lange

Situationen bei 3 gegen 5 relativ locker überstanden, zeigte "Mr. Schlagschuss"

Lubos Velebny diesmal mit dem 5:2 den Gästen, wie der Puck ins Gehäuse gezimmert

werden kann.
Den Schlusspunkt setzte erneut der slowakische Defender, als er

zwei Sekunden vor Spielende erneut in Überzahl zum sechsten Kaufbeurer Tor

traf.
In der anschließenden Pressekonferenz bedankte sich Maurizio Mansi

zuerst einmal bei den Fans, die die weite Reise nach Rostock mitgemacht hatten.

Für seine Mannschaft war es das dritte Spiel in den letzten fünf Tagen. Auch

wegen der langen Rückreise aus Rostock habe sein Team im ersten Drittel das

Spiel nur kontrolliert und erst im letzten Drittel endgültig Gas gegeben.


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