Kapitän Ales Dvorak bleibt an Bord

In seinen bisher 69 Spielen für die Chemnitzer erzielte der Tscheche 23 Tore und steuerte 38 Vorlagen bei, eine Quote, die für einen Defensivspieler herausragend ist. Dass es dem einstigen Weltenbummler in Chemnitz zu gefallen scheint, belegen nachfolgende Fakten: Von 1998 bis 2009 war Ales Dvorak bei sage und schreibe 16 Vereinen aktiv und geht nun bei den Wild Boys schon in seine dritte Saison. Somit haben die Chemnitzer ihre erste Kontingentstelle besetzt und sind bemüht auch die zweite Ausländerposition mit einem bewährten Spieler zu besetzen.
Wie der Verein von Seiten der Ligaleitung erfuhr, ist für Juni eine Zusammenkunft der Oberliga Ost geplant. Hinsichtlich der Saisonplanung sind die Verantwortlichen schon fleißig bei der Arbeit, denn wie man inzwischen auch weiß, ist das erste Pflichtspiel für die Wild Boys schon für Mitte September anberaumt: nämlich die DEB-Pokalrunde, wofür man sich als Vizemeister der Oberliga Ost qualifiziert hat. Zur Diskussion stehen im Moment zwei Daten: Der 18. sowie der 23. September, was bedeuten würde, dass die Wild Boys nach jetzigem Stand kein Eis hätten, denn bekanntlich steht Eis erst am 26. September zur Verfügung. Die Verantwortlichen hoffen, dass ähnlich wie bei den Play-off -Spielen die Oberbürgermeisterin auch hier wieder engagiert zum Eishockeysport in Chemnitz stehen wird und gemeinsam mit den Verantwortlichen des Vereines eine Lösung finden wird. Die Chance bei der Pokalauslosung ist nicht gering, dass ein höherklassiger Verein den Weg nach Chemnitz findet.
Derweil steht für Coach Mannix Wolf und einigen seiner Schützlinge ein erster Termin in der Sommerpause an. Sie werden am kommenden Samstag, 14. Mai, beim traditionellen Oberlungwitzer Strumpflauf teilnehmen. Start ist um 10 Uhr an der Außenbühne auf dem Festplatz Oberlungwitz. Ob man sich für die lange (11,6 km), mittlere (7,7 km) oder kurze (3 km) Strecke entscheidet ist allerdings noch offen.
Der Strumpflauf findet im Rahmen des Oberlungwitzer Strumpf- und Vereinsfestes statt. Auch wenn der Name darauf schließen lässt, das die Teilnehmer in Strümpfen laufen, so stammt er doch vielmehr von der traditionsreichen Textil- und insbesondere Strumpfindustrie in der Region ab. Immerhin schaffte man es im Jahre 2000 mit dem „Größten Strumpf der Welt“ ins Guinnessbuch der Rekorde.