Kantersieg: Eislöwen gewinnen Ostderby mit 6:0
Eislöwen verlieren mit 0:4 in SchweinfurtMit dem heutigen Eröffnungsspiel ist es nun offiziell: die
Eislöwen haben sich endgültig von ihrer alten Eishalle, an der alt ehrwürdigen
Pieschner Allee verabschiedet und sind in die neue „Freiberger Arena“
eingezogen. Vor einer bisherigen Rekordkulisse von 2403 Zuschauern hieß der
Gegner Black Dragons Erfurt.
Bis auf die verletzten Glück und Hamann, konnte Trainer
Hurtik auf alle Spieler zurückgreifen. Im Tor stand heute Michal Marik und
Pavel Vit rückte in die Abwehr auf, um diese zu verstärken.
Das erste Drittel begann gleich mit einem Tor der Dresdner.
Roman Weiler war es, der in der 4. Minute den Hammer auspackte und freistehend
zum 1:0 einnetzte. Danach flachte das Spiel ab und Erfurt verlegte sich auf das
Stören des Dresdner Angriffs und aufs Kontern. So verlief das Spiel bis zur 19.
Minute, als Petr Sikora seine Chance bekam und zum 2: 0 einschob. Vor allem der
verspielt aussehende Sturm der Dresdner verhinderte weiter Tore gegen eine
erschreckend schwache Thüringer Mannschaft.
Der 2. Abschnitt begann deutlich schneller. Wie es schien,
hatte die Ansprache des Erfurter Trainers in der Drittelpause geholfen. Die
Thüringer waren nun oft selbst im Angriff, scheiterten aber immer wieder an
ihrer eigenen Unbeholfenheit. Dresden hingegen machte es besser, so traf
Adriano Carciola in der 31. Minute zum 3:0 und David Cermak nur 8 Minuten
später zum 4:0.
Wiederum konnte Erfurt nichts Zählbares verbuchen und wieder
scheiterten sie an ihrer eigenen Abschlussschwäche.
Nur sechs Minuten waren im 3. Drittel gespielt, da schlugen
die Eislöwen erneut zu.
David Musial war es, der aus spitzem Winkel das 5:0
markierte. Danach spielte nur noch Dresden und hatte Chancen im Minutentakt. Erfurt
wusste sich nur noch mit hartem und unfairen Spiel zu wehren, welches der
Schiedsrichter auch dementsprechend „honorierte“. So bekamen die Thüringer 16
ihrer insgesamt 26 Strafminuten im letzen Drittel.
Den Abschluss des Dresdner torefestivals machte der
Verteidiger Martin Zajac, der mit einem schönen Rückhandschuss in Unterzahl den
6:0-Endstand herstellte.(ov)
1:0 (3:07) Weilert (Mikesz, Carciola)
2:0 (18:06) Petr Sikora (Weilert, Guggemos)
3:0 (30:33) Carciola (Rohde, Gardner)
4:0 (39:48) Cermak(Vit, Hruby)
5:0 (45:24) Musial (Sikora, Guggemos)
6:0 (56:08) Zajac (Weilert, Hruby) 4/5 UZ
Strafen:
Dresden 12
Erfurt
16 +10 Wright
Schiedsrichter: Rolf Zupp (Duisburg)