Kampf gegen die Rote Laterne

Diese benötigen aus den letzten drei Spielen nur noch einen Zähler, um sich den Titel zu sichern. In beeindruckender Weise konnten die Westfalen Elche trotz einiger Verletzungsprobleme ihre Konkurrenz auf Abstand halten und stehen nun vor ihrer ersten Belohnung. Auch wenn die Bilanz zwischen beiden Teams in dieser Saison klar für die Gastgeber spricht – vier Spiele, vier Siege – will es der NEV seinem Kontrahenten am Freitag ab 20 Uhr so schwer wie möglich machen, den benötigten Punktgewinn einzufahren. Interessant am Rande: Bereits 2005 wurde im Duell zwischen beiden Teams ein Meister ermittelt, damals war es der NEV, der im Eissportzentrum an der Strobelallee den Titelgewinn feierte.
Am Sonntag kommt es zum Showdown im Südpark (20 Uhr). Das Duell mit dem Königsborner JEC dürfte zum Endspiel im Kampf gegen die „Rote Laterne” werden, so dass mit einer packenden Auseinandersetzung zu rechnen ist. Vor dem freitäglichen Derby der Mannschaft aus Unna gegen den Lokalrivalen aus Hamm hatte diese noch einen Punkt Rückstand auf den NEV, so dass den Neussern ein Sieg reichen würde, um die Gäste auf Distanz zu halten. Für den Fall eines Unnaer Erfolgs im Derby wäre der NEV allerdings dringend auf die maximale Punkteausbeute angewiesen. Ganz gleich, wie die Ausgangssituation nach den Freitagsspielen auch ist, die Neusser wären angesichts des Restprogramms gut beraten, alles auf einen Sieg nach 60 Minuten zu setzen, um im Idealfall schon vor dem letzten Wochenende für Klarheit zu sorgen. Die Parallelen zwischen den beiden Kontrahenten sind in dieser Saison unverkennbar. Beide Vereine traten das „Abenteuer Oberliga” mit dem Ziel an, trotz ihrer Außenseiterrolle Anschluss an das Mittelfeld zu halten, ohne dabei unverantwortbare finanzielle Risiken einzugehen. Letztendlich musste hier wie dort jedoch festgestellt werden, dass man sich angesichts des wirtschaftlich bedingten Leistungsgefälles nur auf den Klassenerhalt konzentrieren kann.
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