Kämpferische Einstellung sorgt für den ersten Sieg

Die 205 Zuschauer in der Eissporthalle am Salzgittersee sahen zunächst eine ausgeglichene Partie. Nach einem etwas längeren abtasten beider Teams waren es die Crocodiles, die in der 11. Minute erstmals gefährlich vor dem Icefighters-Tor auftauchten und Torhüter Grunwald zum 0:1 überwinden konnten. Im Gegensatz zu den bisherigen Auftritten der Gräser-Schützlinge brach das Gegentor nicht die Moral des Teams. In der 18. Minute war es Stefan Gebauer, der gegen seine ehemaligen Teamkollegen zum 1:1 ausglich.
Einen guten Einstand im grün-weißen Dress gab Stürmer Oliver Ciganovic. Der 36-jährige Routinier strahlte eine enorme Ruhe und Spielübersicht auf dem Eis aus und sorgte auch gleich mit einem Bauerntrick nach 29 Minuten für die erstmalige Führung der Icefighters. Allerdings konnten die Gäste von der Elbe in einem hartgeführten zweiten Drittel nach 34 Minuten ausgleichen.
Im letzten Spielabschnitt setzten sich die Icefighters einige Male vor dem Crocodiles-Tor fest. Einziges Manko: Die Chancenverwertung. Andrian Moyes, Nils Blankschyn und Co. scheiterten mehrere Male freistehend vor Daniel Bethe. Blankschyn erzielte die erneute Führung für sein Team, ehe nach 49 Minuten der 3:3-Ausgleich durch den Hamburger Bruns fiel. Ohne in Hektik zu verfallen, agierten die Spieler der Icefighters weiter und erspielten sich weiterhin gute Torchancen. Adrian Moyes war es, der das entscheidende Tor drei Minuten vor Spielende erzielte.
Tore:
0:1 (10:54) Lauenstein, 1:1 (17:25) Gebauer (Blankschyn, Ciganovic), 2:1 (28:55) Ciganovic (Moyes), 2:2 (34:00) Huttenlocher, 3:2 (45:28) Blankschyn (Kopke), 3:3 (48:25) Bruns, 4:3 (56:46) Moyes. Strafen: Salzgitter 16+20, Hamburg 18.