Junger Elan für die Füchse
„Jiri Ehrenberger hat gesagt, dass wir da eine ganz unangenehme Mannschaft haben und dass er froh ist, gewonnen zu haben“, berichtet EVD-Chef Ralf Pape von seinem Gespräch mit dem Landshuter Trainer.
Die Lauffreude, die Aggressivität, die Kreativität – in dieser Duisburger Mannschaft steckt eine Menge Potenzial. Und ein gehöriger Schuss Respektlosigkeit kommt noch hinzu. Denn im zweiten Drittel legte sich Denis Fominych mit einem Gästespieler an. Der 18-jährige Angreifer gehört zu einem Trio junger Kölner Spieler, die bereits gegen Landshut kurzfristig neu hinzu kamen. Insgesamt haben der EV Duisburg und der Kölner EC sieben weitere Nachwuchsspieler mit einer Doppellizenz ausgestattet. Keine schlechte Entscheidung, denn ein möglichst großes Reservoir an jungen Spielern ist aufgrund der Intensität des Duisburger Spiels wichtig.
Am Sonntag war auch schon Verteidiger Patrick Raaf-Effertz (19) dabei; dazu bekam Stürmer Marius Schmidt (18) die ersten Einsätzen im Füchse-Trikot. Zusätzlich lizenziert sind nun auch noch Torhüter Hannibal Weitzmann (16) und die Stürmer Niklas Solder (17), Jörg Noack (18) und Florian Lüsch (18).
„Es macht Spaß, mit diesen Jungs zu arbeiten. Sie bringen bereits viel mit. Und die Aggressivität, die zum Beispiel Denis an den Tag gelegt hat, ist im Eishockey einfach wichtig“, so Lupzig über die Nachwuchskräfte.
Auch aus Düsseldorf sind zwei weitere Spieler lizenziert worden, die aber – wie auch wohl die Kölner Norman Hauner, Marcel Ohmann und Philip Riefers, die bei den Haien regelmäßig in der DEL eingesetzt werden – eher selten für Duisburg zum Einsatz kommen werden. Verteidiger Marco Nowak und Stürmer Martin Hinterstocker von den DEG Metro Stars sind aber nun für die Füchse spielberechtigt.
„Beide werden vorerst weiter für uns im Einsatz sein. Uns ist es aber wichtig, die Spielmöglichkeiten für Hinterstocker und Nowak zu erweitern“, sagt Düsseldorfs Sportlicher Leiter Lance Nethery.