Jenike erleidet Gehirnerschütterung

Die Freude der Tölzer Löwen über den 5:3 (1:0, 2:2, 2:1)-Erfolg gegen den EV Landsberg und den neunten Sieg in Folge wurde getrübt: Schlussmann Andi Jenike zog sich zu Beginn des zweiten Drittels bei einem Zusammenprall nach riskanter Rettungsaktion eine Gehirnerschütterung zu.

Benommen wurde der Torhüter in die Kabine un d von dortins Krankenhaus gebracht. Eine Antwort auf die Frage, ob Jenike seinem Team am kommenden Freitag im Spitzenspiel gegen den SC Riessersee zur Verfügung steht, ist zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht möglich. Es lag allerdings nicht an seinem Vertreter Florian Riesch, dass die Entscheidung gegen Landsberg erst kurz vor der Schlusssirene fiel. Beim Stande von 3:4 drückte der EVL mit seinem Mini-Kader von nur 13 Feldspielern auf den durchaus möglichen Ausgleich, als sich Johannes Sedlmayr hinter dem eigenen Tor den Puck schnappte, ein unwiderstehliches Solo hinlegte und den Gala-Auftritt mit dem spielentscheidenden Tor zum 5:3 veredelte. Mit dem Resultat war Löwen-Trainer Florian Funk zufrieden, mit dem Spiel seines Teams nicht: „Wir haben an diesem Wochenende zweimal nicht so gut gespielt wie wir können“, monierte der Coach und argwöhnte, dass seine Cracks gedanklich wohl schon beim bevorstehenden Derby waren: „Riessersee, Riessersee – alles spricht nur über dieses Spiel.“ EVL-Trainer Dave Rich, in der Vorsaison noch in Tölz unter Vertrag, spendete dennoch Lob: „Die Jungs haben sich entwickelt.“ Torschützen für Bad Tölz waren vor 1448 Zuschauern Yanick Dubé (2), Christoph Fischhaber, Dominik Walleitner und Hannes Sedlmayr. Für Landsberg trafen Michael Maaßen, Daniel Nörenberg und Benjamin Barz.