Jan Barta und Keven Gall verlängern ihre Verträge

Die Roten Teufel Bad Nauheim können Spieler Nummer acht und neun des Oberliga-Kaders 2008/09 präsentieren: Jan Barta und Keven Gall haben ebenfalls ihre Verträge in der Kurstadt verlängert und werden somit auch in der kommenden Spielzeit für die Roten Teufel auf das Eis gehen. „Bei beiden war mir wichtig, dass sie sowohl vorne wie auch hinten spielen können, was ich von vielen Spielern des neuen Kaders fordern werde", begründet EC-Coach Fred Carroll diese Verpflichtungen. „Keven hat im letzten Saisonviertel im Sturm einen guten Eindruck hinterlassen, kann aber ebenso in der Verteidigung spielen wie Jan Barta, der dies vor allem in Überzahl immer wieder bewiesen hat", so der Kanadier weiter.
Jan Barta wird nach seiner Vertragsverlängerung die dritte Saison in Folge bei seinem Heimatclub absolvieren. Aus dem eigenen Nachwuchs entstammend verschlug es den 23-Jährigen jeweils ein Jahr nach Höchstadt und Bayreuth (beides Oberliga), ehe er per Förderlizenz 2005/06 von den Frankfurt Lions wieder zurück in die Kurstadt kam. Vergangene Spielzeit absolvierte der Stürmer 54 Partien für die Wetterauer und markierte dabei 13 Tore und steuerte 19 Vorlagen zu Treffern bei. Vor allem sein Schlagschuss von der blauen Linie zeichnet den Techniker aus, was er im Powerplay von der linken Seite als Rechtsschütze immer wieder zeigte. Dies macht ihn somit besonders wertvoll für Fred Carroll und sein Konzept.
Ähnlich verhält es sich bei Keven Gall, der eigentlich gelernter Stürmer ist, und dies am Ende der Saison in der dritten Formation eindrucksvoll bewies. Erst in Hannover, wo der 21-Jährige nach seiner DNL-Zeit bei den Eisbären Berlin zwei Jahre in der Oberliga spielte, wurde Gall zum Abwehrspieler umfunktioniert. Auch in der Kurstadt, wo er in seine dritte Saison gehen wird und derzeit seinen Zivildienst absolviert, begann der 1,74 Meter große und 78 Kilogramm schwere Gall in der Defensive. Somit legt sich Fred Carroll nicht fest, auf welcher Position der Spieler mit der Rückennummer 61 auflaufen wird, so dass einige Wechsel in der anstehenden Saison zu erwarten sind. Bei einem zunächst kleineren Kader macht diese Vorgehensweise entsprechend Sinn, um so angepasst an die aktuelle Situation agieren zu können.