Jamie Dowhayko verstärt Abwehr von Fire
Schon wieder zweistellig verlorenSchon den ganzen Sommer über war man im Lager von Deggendorf Fire auf der Suche nach einer ausländischen Verstärkung für die Abwehr. Nachdem die Probekandidaten Jamie Wright, Ondrej Cikan und John Noob jeweils nicht für den DSC in Frage kamen, hat man sich nun auf dem Übersee-Markt umgeschaut.
Mit Jamie Dowhayko ist man schließlich fündig geworden. Der 24-jährige Abwehrspieler kommt von der University of Manitoba aus der CIS. Der offensiv ausgerichtete Verteidiger kam dort auf insgesamt 70 Spiele, erzielte sechs Tore und gab 14 Vorlagen. 76 Minuten verbrachte er auf der Strafbank. Vor der Zeit bei den Manitoba Bisons war er für die Quinnipiac University, die Selkirk Steelers und die Lincoln Stars aktiv.
Sollten alle Passformalitäten erledigt werden können, gehört er bereits am Wochenende zum Aufgebot von Fire. Dabei steht wieder eine Fahrt in den Norden an. Am Freitag ist man zu Gast bei den Saale Bulls Halle, die mit Deggendorf Fire im Sommer in die Oberliga aufgestiegen sind.
Coach Eisenhut ist sich nicht ganz sicher was ihn dort erwartet: „Halle ist für Deggendorf absolutes Neuland. Allerdings haben sie einige bekannte Namen im Kader. Vielleicht war das Tor in Weiden zwei Sekunden vor dem Ende ja der Knoten, der endlich geplatzt ist, und wir können am Freitag endlich Tore erzielen.“ Mit bekannten Namen meint er sicherlich Milan Kubis, Martin Miklik oder Jedrzej Kasperczyk, die alle schon einmal das Deggendorfer Eis, allerdings als Gegner, betreten haben.
Nicht mehr mit dabei sein werden Karl-Heinrich Stern und Roman Schreyer. Der Vertrag mit Stern wurde auf Wunsch des Stürmers aufgelöst. Er erhofft sich bei einem anderen Verein mehr Eiszeit. Schreyer steht zumindest momentan nicht mehr im Kader des DSC.
Ob Patrick Landstorfer wieder dabei sein wird, ist derzeit noch ungewiss. Er hat am Dienstag zwar wieder mittrainiert, hatte jedoch noch Schmerzen. Ebenfalls fraglich ist der Einsatz von Neuzugang Jamie Dowhayko. Hier müssen erst alle Passformalitäten geklärt werden, damit er auflaufen darf.
Am Sonntag ist es wieder soweit. Die beiden niederbayrischen Vertreter in der Oberliga treffen aufeinander. Wer erinnert sich nicht gerne an die Spiele der letzten Saison. In fünf packenden Begegnungen siegte der DSC zwar drei Mal, jedoch waren die beiden Siege von Passau die wichtigeren: Sie sicherten den Black Hawks die Meisterschaft. Beide Mannschaften haben nicht gerade den besten Start in die Saison erwischt. Während Fire nach den ersten beiden Wochenenden noch keine Punkte aufweisen kann, hat Passau deren zwei. Beim 5:4 Sieg nach Penaltyschießen entführten die Spieler um Coach Otto Keresztes zwei Punkte. Am vergangenen Wochenende gab es allerdings einen großen Dämpfer. In Dresden (0:6) und daheim gegen Rostock (0:7) hagelte es viele Gegentore.