Indians verabschieden sich mit Sieg aus der Pokalquali - 7:3 in Dresden

Nach Niederlagen gegen die Preußen Berlin (0:6, 3:4) und gegen die Dresdner Eislöwen (0:2) wurde das Team von der Elbe am Dienstagabend mit 7:3 (2:0, 2:3, 3:0) deutlich im eigenen Löwenkäfig abgefertigt. Die Indians traten dabei ohne Trainer Greg Thomson an, der auf einem Lehrgang in Füssen weilte. Für ihn hatte Co-Trainer Joe West das Sagen an der Bande.
Das Spiel begann von beiden Seiten sehr verhalten, wobei die Indians trotzdem das aktivere Team auf dem Eis waren. In der 8. Minute mußte dann Peter Fregoe für 2 Minuten auf die Strafbank und die Indians agierten in Unterzahl. Dresden konnte zwar die Powerplay Aufstellung bilden, scheiterte jedoch immer wieder an der cleveren Zerstörungstaktik der Verteidigung oder an Stephan Miskovic, der heute für Roman Kondelik zwischen den Pfosten stand. Als das Powerplay der Dresdner gerade vorbei war, konnten die Indians einen Konter fahren, der durch Max Lingemann in der 10. Minute erfolgreich zur 1:0 Führung genutzt werden konnte. Dies war für die Dresdner Eislöwen ein Schock. Denn keine 60 Sekunden später nahm Benjamin Hecker eine herrliche Kombination mit Peter Fregoe mit dem Tor zum 2:0 dankend an.
Im Mittelabschnitt wurde das Spiel dann von beiden Seiten besser. Beide Teams schenkten sich nichts und so entwickelte sich nun ein packendes Duell zweier Spitzenteams. In der 25. Minute war es dann Davin Rask der die Indians mit 3:0 in Front brachte. Wer nun dachte, dass Spiel wäre gelaufen, lag falsch. Wie bereits im letzten Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften in Dresden, holten die Eislöwen Tor um Tor auf und erzielten durch Vit, Schwarz und Schmidt zwischen der 29. und 35. Minute den Ausgleich. Die bis dahin faire Partie nahm nach dem Ausgleich etwas an Härte zu und Hauptschiedsrichter Ehlert aus Peißenberg verteilte auf einmal Strafen über Strafen. Kurz vor Ende des 2. Drittels waren die Indians dann mit einer doppelten Überzahl auf dem Eis. Nachdem sie vorher gleich zwei doppelte Unterzahlsituationen problemlos überstehen konnten, nutzten sie nun den einfachen Vorteil durch einen präzisen Schlagschuss von Robby Sandrock in der 40. Minute zur erneuten 4:3 Pausenführung.
Zu Beginn des Schlußabschnitts startete das Team von Joe West dann erneut in Überzahl. Und wieder wurde dieses Powerplay bei nun 5 gegen 3 genutzt. Die 1. Reihe startete durch und kam durch Peter Fregoe zur 5:3 Führung. Nun spielte das Team vom Pferdeturm das Spiel locker herunter und kam durch Derek Switzer (56.) und Oldie Ron Gaudet (60.) zum verdienten 7:3 Endstand.
Am kommenden Freitag müssen die Indians nun ins Aischtal reisen, wo um 20:00 Uhr die Höchstadt Alligators der Gegner ist, bevor es am Sonntag zum erneuten Aufeinandertreffen mit den Eislöwen aus Dresden kommt. Spielort ist dann um 19:00 Uhr das Eisstadion am Pferdeturm. (tg)
Tore:
0:1 (9:30) Lingemann (Switzer), 0:2 (10:07) Hecker (Fregoe), 0:3 (24:20) Rask (Fregoe, Hecker), 1:3 (28:05) Vit (Henkel, Sikora), 2:3 (31:16) Schwarz (Masak, Glück), 3:3 (34:42) Schmidt (Schwarz) - PP2, 3:4 (39:48) Sandrock (Staltmeyr) - PP1, 3:5 (40:57) Fregoe (Rask, Hecker) - PP2, 3:6 (55:46) Switzer (Dahms, Ciganovic), 3:7 (59:03) Gaudet (Switzer, Ciganovic)
Strafen: Dresden 10 - ECH 12
Zuschauer: 613 (davon 20 aus Hannover)
Schiedsrichter: Ehlert (Peissenberg)