Indians: Nach 5:1 gegen Halle Tabellenführer

Böse Klatsche für die IndiansBöse Klatsche für die Indians
Lesedauer: ca. 2 Minuten

Nach dem freitäglichen 4:1 in Herne machten die Hannover Indians mit dem heutigen 5:1 gegen die Saale Bulls aus Halle ein erneutes Sechs-Punkte-Wochenende perfekt.

Das Spiel: …begann mit Offensiv-Eishockey von beiden Mannschaften. Keiner der beiden Kontrahenten hätten sich über einen Rückstand beschweren dürfen. Die Gastgeber legten nach fünf Minuten mit dem 1:0 durch Christopher Schadewaldt den besseren Start hin. Sein Schlagschuss landete in den Maschen. Die Indians nun tonangebend, kamen durch Adam Dewan in der neunten Minuten zum 2:0. Die Partie lief nun fast ausschließlich in Richtung des Hallenser Tores, einzig die mangelnde Chancenverwertung machte den Hannoveranern zu schaffen. Dennoch gab es immer wieder Beifall auf offener Szene, für die Offensivaktionen, von den erneut über 3000 Zuschauern am Pferdeturm.

Der Mittelabschnitt brachte weniger spektakuläre Aktionen, es wurde hektischer auf dem Eis. Auch dadurch das beide Mannschaften etliche Strafen nahmen. Kyle Doyle (26.) hatten binnen weniger Sekunden den dritten Treffer für sein Team auf dem Schläger, brachte aber jeweils den Puck nicht im Tor unter. Einzig Sven Breiter´s (38.) erster Saisontreffer zum 3:0 sorgte für Jubel auf den Rängen.

Zu den letzten 20 Minuten kamen die Gäste aus Sachsen-Anhalt besser aus den Kabinen, profitierten aber von einem „Klopps“ von Indians-Keeper Benjamin Voigt. Georgij Kimstatsch traf an alter Wirkungsstätte zum 3:1. Halle danach bemüht, jedoch ohne den nötigen Erfolg. Sie machten sich immer wieder durch unnötige Strafen das Leben schwer, was sich zum Ende der Begegnung rächen sollte. Bulls-Neuzugang Jan Fadrny kassierte in der 56. Minute eine Spieldauerdisziplinarstrafe, die Niedersachsen nutzten die personelle Überlegenheit. Jamie Chamberlain (56.) und erneut Dewan (58.) schraubten das Ergebnis auf ein am Ende standesgemäßes 5:1. Weiterer Wehrmutstropfen für die Anhaltiner ist die Verletzung von Kilian Glück, der mit Verdacht auf Innenbandriss ausschied.

Stimmen: Joe West (Hannover): „Wir haben gut angefangen, einzig die Chancenverwertung war das Manko. Halle hat heute gut gekämpft, wir waren dennoch überlegen. Das Ende hat mit gut gefallen, unsere Special Teams sind momentan das Plus.“

Jaroslav Stastny (Halle): „Hannover ist am Ende ein Stück besser gewesen. Wir hergekommen um unsere Serie fortzusetzen, leider hat das nicht geklappt. Durch unsere Undiszipliniertheiten hat es am Ende nicht gereicht.“

Statistik: 1:0 (4:03) Schadewaldt (Dewan, Cameron); 2:0 (8:11) Dewan (Cameron, Welke); 3:0 (37:33) Breiter (Cameron, Stolikowski); 3:1 (43:26) Kimstatsch (Göldner, Moallim); 4:1 (55:44) Chamberlain (Doyle, Bagu) 5-3; 5:1 (57:10) Dewan (Welke, Hemmes) 5-4

Strafminuten: Hannover 16 + 10 für Doyle – Halle 16 + 10 für Kujala und Schmitz + 10 + 5 + Spieldauer für Fadrny

Schiedsrichter: Westrich (Zweibrücken)

Zuschauer: 3027

Jens WilkeaHalHa


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