Indians: Müheloses 5:0 über Black Hawks

Böse Klatsche für die IndiansBöse Klatsche für die Indians
Lesedauer: ca. 2 Minuten

Mit einem in allen Belangen überlegenden und

verdienten 5:0 Erfolg über die Passau Black Hawks, läuteten die Hannover

Indians einen gelungenen Start ihres Spiele-Marathons über der Feiertage ein.

Das

Spiel: Auch durch den über eine Stunde verspäteten Beginn

(die Gäste standen Stundenlang im Stau), hatten die Indians von der

Sekunde  an das Heft in der Hand. Beide

Teams starteten mit einem dezimierten Kader, jeweils nur 14 Feldspieler, in die

Begegnung. So hatte fast schon zwangsläufig Indians-Stürmer Marian Rohatsch

nach zwei Minuten die erste große Gelegenheit der Partie, aber sein Angriffsversuch

verpuffte. Besser machte es, der in die Verteidigung beorderte, Felix Krull. Sein

Schlagschuss (6.) landete im Gehäuse des, gestern Abend recht indisponierten,

Passauer Keepers Josef Ondrejka. Alle drei Angriffsreihen der Niedersachsen

schlugen - was das Tempo anging - eine hohe Taktzahl an, so dass der zweite

Treffer für die Hausherren nicht lange auf sich warten ließ. Neun Minuten waren

absolviert, da schloss Ryan Huddy eine Druckphase seiner Mannschaft mit einem

Treffer aus spitzem Winkel ab. Dieses Resultat war, angesichts der

Überlegenheit der Hannoveraner, schmeichelhaft für die Black Hawks. So fiel in

der 19. Minute das 3:0. Rohatsch schloss einen schnell vorgetragenen Angriff

mit einem schönen Schlagschuss abschloss.

Zu Beginn des zweiten Drittels bahnte sich ein

Debakel für die Gäste an. Alex Engel (23.) markierte das 4:0, und hätte den

Indianern in der Folgezeit nicht die mangelnde Chancenverwertung im Weg

gestanden, hätten sich die Passauer über einen zweistellige Niederlage nicht beschweren

dürfen. Chancen über Chancen erspielte sich das West-Team. Natürlich wehrten

sich die Gäste gegen das drohende Debakel. War Ondrejka geschlagen, rettete ein

Mitspieler auf der Torlinie. Wie zum Beispiel nach 34 Minuten, als in letzter

Sekunde eine Chance von Huddy vereitelt wurde. Oder auch in der 50. Minute. Innerhalb

von nur wenigen Sekunden scheiterten Meyer und Rohatsch, entweder an der

Passauer Verteidigung, oder an der momentanen Seuche am Schläger. Dennoch fiel

der fünfte Treffer für die Hausherren. Nach einem Puckverlust der Gäste

schalteten die Niedersachsen schnell um, Dennis Meyer vollendete zum 5:0

Endstand.

Stimmen:

Joe

West (Hannover): „Es war schmeichelhaft, das wir 3:0 nach dem ersten Drittel

vorne lagen. Im zweiten Drittel hatten wir mehr Chancen als im ersten

Durchgang. Ich freue mich für Sandro Agricola. Er ist in den letzten Spielen

sicherer geworden, und hat sich heute den Shut-Out verdient.“
Otto Keresztes (Passau): „Wir wussten, dass es in

Hannover heiß werden wird, dass Joe sein Team gut einstellen wird. Dennoch waren

wir überrascht, dass von Hannover so ein Feuerwerk abgebrannt wurde. Wenn wir

das erste Drittel überstanden hätten, wäre hier was drin gewesen. Hannover war

einfach zu clever.“

Statistik:

1:0

(5:21) Krull (Chamberlain, Breiter), 2:0 (8:24) Huddy (Anderson, Du); 3:0

(18:52) Rohatsch (Engel, Meyer); 4:0 (22:45) Engel (Doyle, Breiter); 5:0

(52:45) Meyer (Suchomski)   
Strafen: Hannover 6 – Passau 10
Schiedsrichter: Krüger (Dinslaken)
Zuschauer: 2517

Jens Wilke


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