Indians: Heimpleite gegen Peiting

Böse Klatsche für die IndiansBöse Klatsche für die Indians
Lesedauer: ca. 2 Minuten

Mit einer überraschenden 2:3 Heimniederlage gegen den EC Peiting, verabschieden sich die Hannover Indians in die Deutschland-Cup Pause.

Das Spiel: Das Spiel begann, vor der dürftigen Kulisse von 2267 Fans am Pferdeturm, gut für die Mannen von Joe West. Trotz der Chance von Jaroslav Mares (2.) waren die Hausherren spielbestimmend, gingen folgerichtig durch den Ex-Peitinger Peter Baumgartner in Überzahl in Führung. Der nächste Versuch von Baumgartner verfehlte nach zwölf Minuten nur knapp sein Ziel,  war aber so etwas wie ein Weckruf für die Gäste. Nach überstandenen Strafzeiten schlugen sie eiskalt zu. Innerhalb von nur 35 Sekunden drehten sie, durch Mares und Adrian Hack die Partie. Dabei profitierten sie aber auch von Unsicherheiten von Indians-Keeper Sandro Agricola, der bei den beiden Treffen nicht die allerbeste Figur machte.

Nach der Pause kamen die Hannoveraner mit einem anderen Gesicht aus der Kabine. Der nächste Ex-Peitinger, Ryan Huddy, gab mit seinem Lattentreffer (22.) das Startsignal für die Aufholjagd. Vier Minuten später nahmen sich Huddy´s Teamkollegen ein Beispiel am Goalgetter. Bryan Phillips setzte sich prima auf der linken Seite durch, in der Mitte stehend verwertete Jamie Chamberlain die Hereingabe zum 2:2 Ausgleich. Eine Minute später erneut Glück für die Gäste. Kyle Doyle, der dritte Ex-Peitinger, zielte wie Huddy zu genau. Auch sein Versuch landete am Lattenkreuz. Doch der ECP überstand diese Druckphase, kam zurück in die Partie. Dank einiger Strafen der Hausherren konnten sie sich im Indians-Drittel festsetzen, jedoch ohne Erfolg.

Ausgeglichen verlief das letzte Drittel. Zwar fand der Puck in der 42. Minute den Weg ins Peitinger Tor. Aber Schiedsrichter Ninkov verweigerte dem Treffer, aufgrund eines hohen Stocks eines Indians-Akteurs, die Anerkennung. Simon Barg hatte neun Minuten später die Führung für die Bayern auf dem Schläger, doch der Puck ging über das Tor von Agricola. Doyle hatte vier Minuten vor der Schlußsirene in Überzahl die nächste dicke Chance für die Niedersachsen. Doch alleine vor Stefan Vajs versagte der Kanadier. Die Entscheidung folgte eine Minute später. In Unterzahl konnten sich die Peitinger befreien, Barg lief allen auf und davon und konnte nur durch ein Foul am Torabschluss gehindert werden. Den anschließenden Penalty versenkte der Gefoulte zum, am Ende nicht unverdienten, 3:2 für seine Mannschaft.

Die Stimmen: Joe West: „Peiting hat heute ein gutes Auswärtsspiel abgeliefert. Man hat uns im ersten Drittel die Rückfahrt aus Klostersee angemerkt, was aber keine Ausrede sein soll. Der Penalty zum 2:3 war eine Tatsachenentscheidung, damit müssen wir leben.“

Alexej Sulak: „Wir haben ein spannendes Spiel gesehen. Im ersten Drittel waren wir die bessere Mannschaft. Im zweiten war es Hannover und im letzten Drittel war es Glückssache wer das entscheidende Tor schießt. Das hatten heute wir.“

Statistik: 1:0 (5:51) Baumgartner (Welke, Doyle) 5-4; 1:1 (14:02) Mares (Saal, Vavrusa); 1:2 (14:37) Hack (Müller, Zeck); 2:2 (25:21) Chamberlain (Phillips, Meyer); 2:3 (56:13) Barg (Penalty)

Strafen: Hannover 12 – Peiting 20

Schiedsrichter: Ninkov (Reutlingen)

Zuschauer: 2267

Jens Wilke


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