Indians gewinnen nach Verlängerung

Böse Klatsche für die IndiansBöse Klatsche für die Indians
Lesedauer: ca. 2 Minuten

Mit

einem 5:4 Erfolg nach Verlängerung gehen die Hannover Indians in der Halbfinalserie

gegen die Herne Crusaders mit zwei Siegen in Führung.

Das Spiel: Es war 22:23 Uhr,

als im ausverkauften Eisstadion am Pferdeturm alle Dämme brachen. Nach 62 äußerst

dramatisch und spannenden Minuten erlöste Rob Hisey sein Team mit dem

entscheidenden Treffer. Dabei begann es für die Hausherren alles andere als

günstig. 143 Sekunden waren absolviert, als die Gäste  mit 2:0 in Front lagen. Shawn Mc Neil (1.) und

Sven Liesegang (3.) nutzten zwei Unaufmerksamkeiten der Indians-Defensive zur

überraschenden Führung. Die Kulisse geschockt, war aber nach neun Minuten

wieder da. Kyle Doyle sorgte mit seinen beiden Treffern (5., 9.) für den

Ausgleich in einer Partie, die in der Folgezeit an Intensität und Kampf kaum zu

überbieten war.

Als

in der 23. Minute Jamie Chamberlain mit

einem „Lupfer“ den Favoriten erstmals in Führung brachte - und dabei Hernes

Keeper Marc Dillman alt aussehen ließ - schien alles für die Niedersachsen zu

laufen. Doch der HEV gab sich keineswegs geschlagen, kam durch Thomas Schenkel nach

26 Minuten zum Ausgleich. Hisey´s Handgelenksschuss (37.) brachte die erneute

Führung für die Indianer, die aber aus dieser Führung kein Kapital schlagen

konnten. Im Gegenteil, denn nur eineinhalb Minuten später markierte Patrick Asselin

den 4:4 Ausgleich.

Der

Schlussdurchgang brachte Einbahnstraßen-Eishockey, aber keine Entscheidung in

der regulären Spielzeit. Dabei hatten die Gäste knapp Minuten vor dem Ende die

große Chance zum Sieg. Nach einer unnötigen Spieldauerdisziplinarstrafe für

Josiah Anderson, nach Check gegen Schenkel, hatten die Gäste vermeintlich Überzahl

bis zum Ende der Spielzeit, doch überflüssige Fouls von Liesegang und Mc Neil

brachten die Sundblad-Truppe um den vielleicht entscheidenden Vorteil.

Die

anschließende Verlängerung sollte die schnelle Entscheidung bringen. Eine

weitere Strafe für Herne nutzten die Hannoveraner zur Entscheidung. Hisey (62.)

traf nach großartiger Vorbereitung von Dan Del Monte zur Entscheidung.

Stimmen: Joe West

(Hannover): „Es war ein intensives Eishockeyspiel, in den Play-off´s geht die

Leidenschaft hoch. Ich bin froh, dass wir einen Weg gefunden haben zu gewinnen.

Beide Teams stehen auf Augenhöhe, und wollen gewinnen.“

Niklas

Sundblad (Herne): „Wir haben gut angefangen, dann kamen die Strafen. Hannover

hat heute gutes Powerplay gespielt. Die Strafen am Ende waren zu viel, andere

Schiedsrichter lassen in den Play-off´s die Pfeife weg. Wir fahren jetzt nach

Hause und wollen am Freitag ein gutes Spiel spielen.“

Statistik: 0:1 (0:54) Mc

Neil (Kosick, Schenkel); 0:2 (2:23) Liesegang (Asselin, McNevan); 1:2 (4:45)

Doyle (Chamberlain, Hisey) 4-5; 2:2 (8:19) Doyle (Del Monte, Hisey) 5-3; 3:2

(22:34) Chamberlain (Del Monte, Doyle); 3:3 (25:49) Schenkel (Mc Neil, Kosick)

5-4; 4:3 (36:07) Hisey (Del Monte, Staltmayr) 5-4; 4:4 (37:47) Asselin

(Liesegang, Bader); 5:4 (61:39) Hisey (Del Monte, Bagu) 5-4

Strafminuten:

Hannover 16 + 5 + Spieldauer für Anderson – Herne 24

Schiedsrichter.

Lenhart (Darmstadt)

Zuschauer:

4608

Jens

Wilke    


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