Indians: 6:1 Erfolg im Spitzenspiel gegen Rostock

Böse Klatsche für die IndiansBöse Klatsche für die Indians
Lesedauer: ca. 2 Minuten

Das Spiel: Sahen die Hannover

Indians in den Begegnungen gegen Spitzenmannschaften in dieser Saison

gut aus und zeigten ansprechende Leistungen, so taten es die

Hannoveraner auch heute gegen Rostock. Von der ersten Sekunde an

waren die Piranhas in der Defensive, sahen sich einem wahren

Sturmlauf der Indians ausgesetzt. Peter Baumgartner eröffnete

den Torreigen bereits nach drei Minuten. Ex-Indianer Nickolas

Bovenschen musste auf die Strafbank, und Baumgartner war mit einem

Schlagschuss von der blauen Linie erfolgreich. Zuvor vergab Jan Welke

für die Indians, die im weiteren Verlauf der Partie weiter

tonangebend waren. Dennoch hatten die Ostseestädter

Gelegenheiten zum Ausgleich. Anton Bauer (13.) und Martin Ekrt (19.)

vergaben. Wie auch Kyle Doyle für die Niedersachsen in der 17.

Minute.

Zahlreiche Strafen prägten den

Mittelabschnitt. Ronny Schneider (22.) mit der erneuten

Ausgleichschance, und auch eine 5-3 Powerplaysituation zwischen der

26. und 27. Minute brachten keinen Treffer für die Rostocker.

Die Indians-Defensive zeigte sich dabei gut sortiert und stand

beinahe bombenfest. Was folgte war der zweite Treffer für die

Indians. Eine gefälliger und schnell gespielter Angriff über

Jamie Chamberlain und Alex Engel, vollendete Kyle Doyle nach 32

Minuten mit der Rückhand in das kurze Eck. Die Partie schien

gelaufen, doch kurz vor der Drittelpause schlug der Aufsteiger zu.

Die Hausherren agierten nicht konsequent genug in der Defensive,

David Hördler (39.) erzielte den Anschlusstreffer. Fast im

Gegenzug hatte Dennis Meyer auf Seiten der Indians die große

Chance auf das 3:1, doch freistehend vor Tobias John scheiterte

er.

Vergaben die Mannen von Joe West in den

ersten beiden Dritteln reihenweise die hochkarätigsten Chancen,

so brach im letzten Drittel der Bann. Chamberlain (42.), Huddy (49.),

Phillips (53.) und Doyle (55.) schraubten das Ergebnis auf 6:1, und

damit waren die Rostocker, angesichts der Dominanz und der Chancen

für die Hannoveraner, noch gut bedient. Nach Belieben agierten

die Hannoveraner in den letzten 20 Minuten, und nutzten den

Kräfteverschleiß bei den personell dezimierten Gästen.

Stimmen: Joe West: „Wir haben

heute gute Indians gesehen. Unser Überzahl und Unterzahl waren

heute sehr gut. Im letzten Drittel sind endlich die Tore gefallen.

Wir brauchen in den nächsten Heimspielen gegen Bad Tölz und

Dresden die Unterstützung der Fans, die heute sehr gut waren.

Die Mannschaft hat es verdient.“
Sergej Jaschin: „Nach zwei Dritteln

waren zwei Spieler von uns verletzt und wir mussten mit jungen

Spielern weiterspielen. Die Zuschauer haben gutes Eishockey gesehen.

Wir haben gut gekämpft, Hannover war aber besser.“

Statistik: 1:0 (2:55)

Baumgartner (Staltmayr, Chamberlain) 5-4; 2:0 (31:29) Doyle (Engel,

Chamberlain) 5-4; 2:1 (38:19) Hördler (Bauer); 3:1 (41:40)

Chamberlain (Meyer); 4:1 (48:33) Huddy (Anderson, Baumgartner); 5:1

(52:12) Phillips (Huddy) 4-5; 6:1 (54:24) Doyle (Krull, Anderson)
Strafen: Hannover 20 – Rostock 24
Schiedsrichter: Strucken (Iserlohn)
Zuschauer: 2417

Jens Wilke



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