Im Schlussdrittel wurde es deutlich

In höchster Bedrängnis kann Weser-Stars-Verteidiger David Bartholomä (mitte, rot) in dieser Szene vor den beiden ESC-Angreifern Travis Whitehead (links) und Maximilian Bauer (schwarz, rechts) klären.In höchster Bedrängnis kann Weser-Stars-Verteidiger David Bartholomä (mitte, rot) in dieser Szene vor den beiden ESC-Angreifern Travis Whitehead (links) und Maximilian Bauer (schwarz, rechts) klären.
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Vor rund 550 Zuschauern im Wurmbergstadion setzten sich die Braunlager mit 6:1 (1:0, 1:1, 4:0) gegen die Hanseaten durch. Durch den Erfolg sind die Möglichkeiten auf das Erreichen der Meisterrunde weiterhin intakt, zumal Konkurrent Adendorf eine unerwartete 4:8-Niederlage in der Wedemark kassierte.

Zwar übernahmen die Wölfe von Beginn an das Kommando, doch Bremens junger Torwart Marc Moron hatte einen hervorragenden Tag erwischt. Nur bei Thomas Papes Tipp-In in der 13. Minute war Moron machtlos. Mit dem 1:0 erzielte der ESC-Stürmer auch sein erstes Saisontor. Bei allen weiteren Chancen war der Goalie der Weser Stars auf dem Posten und ließ keinen weiteren Gegentreffer zu.

Auch im zweiten Abschnitt erspielten sich die Wölfe eine klare optische Überlegenheit, konnten dies jedoch nicht in Tore ummünzen. Maximilian Bauer und Christian Schock scheiterten gleich bei vier Großchancen an Moron. Der zwischenzeitliche 1:1-Ausgleich, Bremens Pepe Schmidt war nach einem schlechten Wechsel der Wölfe alleine auf ESC-Keeper Mario D'Antuono zugelaufen und hatte die erste wirkliche Torgelegenheit der Weser Stars genutzt, stellte den Spielverlauf auf den Kopf (32.). Erst zwei Minuten vor Drittelende sorgte Schock mit einem satten Schuss für die umjubelte neuerliche Wölfe-Führung.

Im Schlussabschnitt brauchten die Harzer schließlich keine Anlaufzeit mehr. Alois Öttl erhöhte in der 43. Minute auf 3:1. Damit war der Widerstand der Weser Stars gebrochen, zumal sich Moron beim 4:1 durch Öttls Schuss von jenseits der blauen Linie seinen ersten Patzer leistete (47.). Kurz darauf musste der Bremer Torwart nach einer Parade, bei der er mit Bauer und dem eigenen Tor zusammengeprallt war, angeschlagen ausgewechselt werden. In den letzten Minuten erzielte auch Alexander Deibert seinen Saisontreffer (56.), ehe Erik Pipp in der Schlussminute das halbe Dutzend voll machte.

„Beide Mannschaften haben ein gutes Spiel gemacht. Nach dem 3:1 haben wir die Defensive zu sehr gelockert und ein paar Fehler zu viel gemacht, aber so ist das im Sport“, erklärte nach der Partie Sergej Yaschin, Trainer der Weser Stars. „Wir waren oft im gegnerischen Drittel, zu Beginn wollte der Puck einfach nicht ins Tor. Gerade die Eins-gegen-Eins-Situationen in den Ecken haben wir gewonnen. In der Woche werden wir hart arbeiten und uns auf die anstehenden Spiele vorbereiten“, sagte Wölfe-Coach John Noob bereits mit Blick auf das kommende Wochenende. Dann müssen die Wölfe am Samstag bei den Wedemark Scorpions antreten und wollen im Gegensatz zum Adendorfer EC natürlich die Punkte aus Mellendorf mitnehmen.

Tore: 1:0 (12:03) Pape (Bippus, R. Bannach), 1:1 (31:41) Schmidt (Merta), 2:1 (37:46) Schock (Bauer/5-4), 3:1 (42:51) Öttl (Schock, Whitehead), 4:1 (46:54) Öttl (D'Antuono), 5:1 (55:55) Deibert (Whitehead, Bilstein/5-4), 6:1 (59:28) Pipp (Öttl, Schock). Strafen: Braunlage 4, Bremen 10 + 10 (Merta). Zuschauer: 522.


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