Huber entscheidet Krimi

Indians zu Gast bei den Black HawksIndians zu Gast bei den Black Hawks
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Die Black Hawks Passau haben ihr Oberliga-Heimspiel gegen den EHC Dortmund mit 4:3 (1:0, 1:1, 1:2, 1:0) nach Penaltyschießen gewonnen. Die Gastgeber knüpften nahtlos an ihre kämpferische Vorstellung vom Freitagabend an. Auch gegen die Elche aus Dortmund spielte die Mannschaft von Craig Streu aggressiv nach vorne.

Auch wenn der EHC dann die erste hochkarätige Chance verzeichnen konnte. T.J. Sakkaluk brachte den Puck aber nicht unter Kontrolle und so war sein Schuß leichte Beute für Daniel Huber. Erst ab der zehnten Minute wurde der Druck der Black Hawks für die Dortmunder Hintermannschaft zu stark, da prüfte Andi Popp mit einem Rückhandschuß Bemjamin Voigt, der erstmalig das Dortmunder Tor hütete. Bei einem satten Schlagschuß von Max Kaltenhauser wenig später wirkte der Neuzugang der Elche aber etwas unsicher. Wenig später wurde dann aber die Drangphase der Black Hawks belohnt. Den dritten Nachschuß versenkte Alex Popp zur Passauer 1:0-Führung. Nur knapp 60 Sekunden später prüfte wieder Kaltenhauser den Dortmunder Torhüter, doch diesmal reagierte Voigt mit einem tollen Reflex. Jetzt begann die Verteidigung der Elche zu schwimmen und konnte sich nur mit Fouls behelfen. Aber selbst 30 Sekunden in doppelter Überzahl brachte den Hawks nicht den ersehnten Erfolg.

Im zweiten Drittel begannen die Habichte wieder stark und erspielten sich zuerst gute Chancen. Dann aber ließen sie die Elche immer stärker aufkommen. Das zweite Powerplay für die Elche nutzte David Hördler zum Ausgleich. Daniel Huber war bereits geschlagen und so musste er den Puck nur noch über den liegenden Goalie lupfen. Doch Passau kämpfte umgehend zurück. Erst prüfte Miro Dvorak Voigt mit einem satten Schuß, dann musste Dortmunds Kreuzmann kurz vor Ende des Abschnitts auf die Strafbank. Diesmal klappte das Powerplay der Schwarz-Roten. Über Mayer und Dvorak kam der Puck wieder zu Alex Popp, der den Puck ins rechte obere Eck schlenzte. Erneut gingen die EHF damit mit einer Führung in die Kabine.

Das letze Drittel war pure Werbung für Eishockey. Erst glich Dortmund durch Nils Sondermann aus und dann spielten beide Mannschaften mit offenem Visier. Um jeden Zentimeter Eis wurde gekämpft, das neutrale Drittel schnellstmöglich überbrückt und der Abschluss gesucht. Den fand dann auch Alexander Gantschnig, der sich unwiderstehlich über die rechte Seite durchsetzte, den Dortmunder Verteidiger aussteigen ließ und den Puck mit der Rückhand ins Tor schlenzte. Damit Passau wieder in Führung. Die begeisterten Fans waren schon fast sicher, dass das reichen müsste. Doch fünf Minuten vor dem Ende passierte ihnen ein Wechselfehler und in der folgenden Überzahl stellte der Dortmunder Topscorer T.J. Sakkaluk den Ausgleich wieder her. Bis zum Ende der regulären Spielzeit kämpften beide Teams um den Sieg. Doch die Entscheidung wollte nicht fallen. Auch in der Overtime setzten die Mannschaften alles auf Sieg und drängten aufs Tor. Doch die beiden Torhüter hielten ihre Gehäuse sauber. Damit musste die Entscheidung im Penaltyschießen fallen. Die ersten beiden Schüsse hielten Huber und Voigt. Dann trat für Passau Routinier Sicinski an und versenkte den Puck im Tor. Dann das Duell Huber gegen Brenk. Und Passaus Goalie wurde zum umjubelten Matchwinner. Craig Streu zeigte sich überglücklich: „Die Mannschaft hat heute wieder toll gekämpft. Beide Mannschaften haben super Eishockey gezeigt. Die Jungs wollten den Sieg. Woher sie nach Freitag die Kraft genommen haben weiß ich auch nicht.“

Tore: 1:0 (12:41) Alexander Popp (Nikolaus Meier, Vincenz Mayer), 1:1 (35:32) David Hördler (Ryan Martens, Jörg Wartenberg/5-4), 2:1 (38:49) Alexander Popp (Vincenz Mayer, Miroslav Dvorak/5-4), 2:2 (43:32) Nils Sondermann (Damian Martin, T.J. Sakaluk), 3:2 (49:34) Alexander Gantschnig (Miroslav Dvorak), 3:3 (55:31) T.J. Sakaluk (Vitali Stähle, Marc Hemmerich/5-4), 4:3 (65:00) John Sicinski (entscheidender Penalty). Strafen: Passau 8, Dortmund 6. Zuschauer: 1012.


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