Hoffnung in Essen

Die Moskitos Essen hoffen weiterhin darauf, den Insolvenzantrag vor Beginn der Oberliga-Endrunde zurücknehmen zu können. Nun hat sich Trainer Jari Pasanen bereit erklärt, als Mitglied eines Notvorstands zu agieren.

Das war nötig, nachdem alle Vorstandsmitglieder außer Vereinschef Joachim Herden zurückgetreten waren. Es müssen aber zwei Vorstandsmitglieder die Rücknahme des Antrags erwirken.

Zudem erklärte NRW-Ligenleiter Markus Schweer, dass der Verein keinen Zwangsabstieg zu befürchten braucht, sollte die Insolvenz doch nicht Beginn der Endrunde zurückgenommen werden können. Zwar steht in den Durchführungsbestimmungen des Deutschen Eishockey-Bundes zur Oberliga-Endrunde, dass ein Verein seine sportliche Qualifikation für die Oberliga in diesem Fall verliere, „das gilt aber nur für die Süd-Staffel der Oberliga, da sie im Gegensatz zu den anderen Staffeln unter der Regie des DEB betrieben wird“, so Schweer. „Kann Essen nicht an der Endrunde teilnehmen, müssen sie allerdings an der Relegationsrunde teilnehmen. Wenn die Moskitos dann die Klasse halten, sind sie auch weiterhin Oberligist. Sie müssen allerdings dann auch teilnehmen, da sie andernfalls wirklich die Qualifikation für die Oberliga West verlieren und dann noch nicht einmal als Nachrücker in Frage kämen“, erklärte der Ligenleiter.