Hochverdienter Auswärtserfolg in Passau

Hochverdienter Auswärtserfolg in PassauHochverdienter Auswärtserfolg in Passau
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Denn da steht dem Publikum ein spannendes Match ins Haus. Zu Gast ist der EV Regensburg, der mit einem 8:1-Kantersieg über Klostersee eine Duftmarke setzen konnte und hochmotiviert in die Porzellanstadt reisen wird.

Ohne die verletzten Jeschke, Michaelek, Siegeris und dem gesperrten Lamich ging es für die Wölfe in die Partie bei den Black Hawks. Mit gehörigem Tempo nahm der VER aber zugleich das Heft in die Hand. Nach ersten vergebenen Möglichkeiten war die Führung bereits nach 76 Sekunden hergestellt. Über die rechte Seite marschierte Selb ins gegnerische Drittel, wo schließlich Schiener ein Zuspiel gekonnt aufnahm und geschickt verwertete. In der Folge bestimmten die Franken weiter das Geschehen, vergaben allerdings mehrere Chancen. So auch in einem Überzahlspiel. Erst allmählich kamen die Gastgeber besser ins Spiel und über Konter gefährlicher vor das Selber Gehäuse. Keeper Dirksen war aber stets auf dem Posten und ließ nichts anbrennen. Erst in Unterzahlspiel musste er sich in der elften Minute erstmals geschlagen geben, als Torschütze Stiebinger schon zuvor von den Vorderleuten nicht gestoppt werden konnte. Vom Ausgleich unbeeindruckt präsentierten sich die Wölfe, drangen immer wieder nach vorne. Passaus Keeper Englbrecht musste Schwerstarbeit verrichten, um seine Farben gegen Sekera, Waßmiller und Roos vor Schlimmeren zu bewahren. Allerdings gingen die VER-Cracks mit ihren hochkarätigen Möglichkeiten nicht immer konsequent genug um, verpassten es, die erneute und allen voran verdiente Führung zu erzielen. Jedoch ließ Selb die Hausherren hin und wieder zu schnellen Gegenangriffen kommen. Einen davon konnte Sevo nur durch Foul stoppen. Den fälligen Penalty verwandelte Schön zum 2:1. Verkehrte Welt, doch auch trotz weiterer stürmischer Versuche wollte ein Tor bis zur Pausensirene nicht mehr gelingen.

Umso mehr besser gelang das im zweiten Abschnitt. Binnen 84 Sekunden drehten die Wölfe das Spiel und gingen durch Sekera, der sich über die linke Seite durchsetzte und draufhielt, sowie Waßmiller in Überzahl mit 3:2 in Führung. Ein weiterer erzielter Treffer wurde – wie auch erneut einige Minuten später – wegen eines verschobenen Tore nicht gewertet. Zwischenzeitlich bekam Passau wiederum einen Penalty zugesprochen. Diesmal war Dirksen der Sieger gegen den anlaufenden Schön. Selb zeigte ein sehr gutes Spiel, die Niederbayern hatten große Schwierigkeiten, überhaupt dagegen zu halten. Anstatt heranzukommen, antwortete der VER in Form von Toren. Und das gar in Unterzahl. Sowohl Waßmiller im Nachschuss nach Sekeras Vorstoß, als auch Thielsch erhöhten bei jeweils numerischer Unterlegenheit auf 5:2 und brachten den mit 300 Mann starken mitgereisten Anhang aus dem jubeln gar nicht mehr heraus. Wiederholt war es aber ein Penalty, den die Black Hawks, die zunehmend erblassten, in der 38. Minute zugesprochen bekamen. Diesen verwandelte diesmal Popp zum Anschluss.

Mit hoher Konzentration wollte der VER im Schlussdrittel den Gegner nicht mehr herankommen lassen. Gefahr bestand zunächst in Unterzahl. Souverän meisterte man die Situation schadlos, jm dann selbst für die Vorentscheidung zu sorgen. In Überzahl machte Spielertrainer Holden das halbe Dutzend voll. Erst kurz vor Schluss gelang den Gastgebern in Powerplay das 4:6. Mehr als Ergebniskosmetik war der Treffer jedoch nicht mehr. Am Ende freute sich Selb mit einigen Ehrenrunden über den verdienten und wichtigen Auswärtserfolg.

Tore: 0:1 (1:16) Schiener (Thielsch, Heilman), 1:1 (10:14) Stiebinger (Rehthaler, Schmid; 5-4), 2:1 (16:47) Schön (Penalty), 2:2 (20:38) Sekera (Hendrikson), 2:3 (21:24) Waßmiller (Holden, Hendrikson; 5-4), 2:4 (27:25) Waßmiller (Sekera; 4-5), 2:5 (34:03) Thielsch (4-5), 3:5 (37:28) Popp (Penalty), 3:6 (47:23) Holden (Sekera; 5-4), 4:6 (57:08) Piecha (Schmid, Vogl; 5-4). Strafen: Passau 10, Selb 12. Zuschauer: 1463.

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