HEV verspielt 2:0-Führung

3:0-Erfolg gegen die Starbulls Rosenheim3:0-Erfolg gegen die Starbulls Rosenheim
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Aufgrund starker erster 30 Minuten erspielte sich der Herner EV durch Tore von Danny Fischbach und Patrick Asselin eine verdiente 2:0-Führung gegen die Roten Teufel Bad Nauheim. Ebenso diszipliniert und konzentriert wie beim Heimspiel gegen Leipzig zeigten sich die Herner von ihrer besten Seite und kontrollierten den Gegner und somit das Spiel – bis dahin. Doch am Ende stand eine 2:4 (1:0, 1:3, 0:1)-Niederlage.

Alles schien wunschgemäß zu verlaufen, bis eine unnötige Strafe gegen den ansonsten fehlerfrei spielenden Torhüter Christian Lüttges in der 30. Minute den Wendepunkt des Spiels einläutete. Diese Überzahlsituation konnten die Nauheimer durch ihren Mannschaftskapitän Alexander Baum zum Anschlusstreffer nutzen. In der Folgezeit zeigten sich die Herner von ihrer schlechtesten Seite. Weitere Undiszipliniertheiten führten zu Strafen gegen Nils Liesegang in der 36. und gegen Martin Rehthaler in der 37. Spielminute. Zwar konnte der HEV die doppelte Unterzahl noch überstehen, doch neun Sekunden nach Ablauf der ersten Strafe erzielten die Roten Teufel den 2:2-Ausgleich durch Tobias Schwab. Beflügelt von den beiden Überzahltreffern drängten die Gäste auf den Führungstreffer, der in der 39. Minute durch Landon Gare folgen sollte. Die gute Ausgangsposition aufgrund 30 Minuten harter Arbeit wurde in knapp zehn Minuten weggeworfen. Im letzten Drittel verwalteten diszipliniert spielende Gäste, ähnlich wie Leipzig letzten Sonntag, ihren knappen Vorsprung. Zwischendurch durften sich auch noch weitere acht Minuten in Überzahl genießen, was den HEV zusätzlich Kraft kostete. So reichte es am Ende zu keiner Schlussoffensive mehr und Bad Nauheim erzielte in der 60. Minute ein Empty-Net-Goal als die Herner Torhüter Christian Lüttges durch einen sechsten Feldspieler ersetzten. „Eine gute Ausgangsposition so zu verspielen, ist bitter. Anstatt die Führung diszipliniert und konzentriert zu verwalten und ruhig und geduldig auf Konterchancen zu lauern, hat sich das Team zu unnötigen Fehlern und Strafzeiten hinreißen lassen. So kann man in dieser Liga nicht bestehen“, kommentierte Geschäftsführer Matthias Roos den Stand der Dinge.

Am morgigen Sonntag, 23. November, tritt der Herner EV beim Tabellenführer der Nordgruppe an, den Hannover Indians. Am Pferdeturm kann die Truppe von Trainer Niklas Sundblad nur überraschen, denn klarer Favorit ist das Heimteam.

Tore: 1:0 (14:15) Fischbach (Müller, Pigache), 2:0 (28:25) Asselin (Sedlmayr/4-5), 2:1 (31:06) Baum (Eade, Gerbig/5-4), 2:2 (37:27) Schwab (Gare, Balyds/5-4), 2:3 (38:31) Gare (Haiduk, Gogulla), 2:4 (59:29) Schwab (Gare, Baldys/ENG). Strafen: Herne 20, Bad Nauheim 6. Zuschauer: 805.


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