HEV und Krystian Sikorski beenden Zusammenarbeit
"Nach einer intensiven Analyse der Situation haben wir uns gegen weitere
personelle Veränderungen und für einen Wechsel des Trainers entschieden. Das
Heimspiel gegen Landsberg ausgenommen, sind in jedem Spiel die selben Probleme
und Fehler in unserem Defensivverhalten zu sehen gewesen, insbesondere letztes
Wochenende in unseren bisher schlechtesten Saisonleistungen. Bei einem so jungen
Team ist es umso bedeutender einen Trainer zu haben, der sein Team in jeder
Situation kontrolliert und über jede Situation Kontrolle hat. Unglücklicherweise
hat Krystian Sikorski die Spieler insbesondere in den letzen zwei Wochen nicht
mehr erreicht. Sie haben ihm zugehört aber seine Anweisungen nicht umgesetzt.
Daher hat das Team nicht in der von uns erhofften Weise auf die Ansprachen des
Trainers reagiert. Es spielt keine Rolle wie gut ein Coach ist, wenn Spieler
seine Worte nicht mehr respektieren, muss er gehen", kommentiert Shannon McNevan
die Entscheidung.
"Angesichts der Art und Weise, wie Krystian Sikorski in der vergangenen Saison
das Team entwickelt und in der Vorbereitung betreut hat, bedauern wir diese
Entscheidung sehr. Die Entwicklung der letzten Wochen war nicht absehbar, als
wir uns dafür entschieden haben, mit Krystian in die Oberliga-Saison zu gehen",
stellt Geschäftsführer Matthias Roos klar.
„Natürlich war es für Krystian und die Mannschaft nicht einfach, da er als
einziger Coach der Oberliga nicht hauptberuflich tätig gewesen ist. Die Ziele
und Entwicklung unsere Organisation benötigen einen Coach, der sich 24 Stunden
am Tag auf seine Tätigkeit konzentrieren kann“, so McNevan weiter. Bis ein
Nachfolger präsentiert werden kann, werden Shannon McNevan und Franz-David
Fritzmeier die Trainingseinheiten vorbereiten und mit Unterstützung von Mark
Jablonski durchführen. Wer am kommenden Wochenende an der Bande steht, wird im
Laufe der Woche bekannt geben."
Foto © Herner EV: Die Wege von
Krystian Sikorski und dem HEV trennen sich