Herner wollen Siegesserie ausbauen

Am Freitag reisen die HEV Ruhrpott Crusaders nach Füssen und versuchen, die Siegesserie auf 13 Erfolge auszubauen. In der höchstgelegenen Stadt Bayerns treffen die Herner auf den 16-fachen Deutschen Meister und zweifachen Spengler-Cup-Gewinner EV Füssen. Spielbeginn im Eisstadion am Kobelhang ist um 19.30 Uhr.
In der Tabelle belegen die Ostallgäuer den neunten Platz und konnten nur vier der bisherigen 13 Spiele gewinnen. Beim ersten Vergleich im Ruhrgebiet setzte sich der HEV mit 5:2 durch, wobei Christopher Schadewaldt und Mika Puhakka mit zwei frühen Treffern die Weichen schnell auf Sieg stellten. Top-Scorer des letztjährigen Halbfinalisten ist der Kanadier Kevin LaVallee, dem in 13 Spielen zehn Tore und elf Vorlagen gelungen sind.
Verzichten muss HEV-Coach Niklas Sundblad wohl weiterhin auf den verletzten Michael Hengen und eventuell auch auf Christopher Schadewaldt, der krankheitsbedingt ausfallen könnte. Außerdem hat sich Torhüter Björn Linda am Mittwoch im Training verletzt (Bänderanriss am Sprunggelenk) und muss pausieren. Für ihn wird Hendrik Sirringhaus, dessen Spielberechtigung immer noch beim HEV liegt und der sich bisher zu Hause in Iserlohn fit gehalten hat, als Backup mit nach Füssen fahren.
Es gibt aber auch Positives zu vermelden. Mannschaftskapitän Toni Bader ist wieder genesen, weshalb mit dem gebürtigen Garmischer, Rory Rawlyk, Brad Burym, Joel Keussen, Dustin Schumacher und Jan-Niklas Pietsch zumindest sechs Verteidiger und mit Mark Kosick, Darren Doherty, Jan Taube, Tom Fiedler, Thomas Schenkel, Shawn McNeil, Mika Puhakka, Petr Mares, Dennis Fischbuch, Christoph Ziolkowski und Paul Flache elf Stürmer im HEV-Aufgebot stehen sollten. „Wenn wir das taktische Konzept des Trainers 1:1 umsetzten und uns auf unsere Stärken besinnen, wird unsere Siegesserie nicht am Kobelhang enden“, so HEV-Stürmer Mika Puhakka, der die interne Torjäger-Liste mit neun Treffern anführt.