Herner Halle im schlechteren Zustand als befürchtet

Der Betrieb der Eissporthalle Herne kann aus Sicherheitsgründen nicht wie geplant zum Heimspiel des Herner EV am 19. September aufgenommen werden.
Nachdem die Eissporthalle Herne am 1. September 2008 zur Betreibung
an die Eissporthalle Herne GmbH überging, bestand erstmals die Möglichkeit, die Kälteanlage einem Funktionstest zu unterziehen. Dies war wegen einer Leckage im Ammoniakrohrleitungssystem früher nicht möglich. Durch die fällige Abnahme der Kälteanlage durch einen Sachverständigen und den Beginn der für die Inbetriebnahme unbedingt erforderlichen Reparaturarbeiten stellte sich am Samstag, 13. September, gegen Mittag heraus, dass ein Betrieb im jetzigen Zustand aus sicherheitsrelevanten Gründen untersagt ist.
An den beiden Kältekompressoren müssen Wartungs- und Reparaturarbeiten
durchgeführt werden, die aufgrund undichter Schieber nicht durchgeführt werden können. Zur Sicherheit des Personals der Eissporthalle, der Monteure des Fachbetriebes, und nicht zuletzt der Nutzer der Anlage muss vor Reparaturbeginn das Ammoniak aus der Anlage entfernt, sogenannt „evakuiert“ werden. Das Evakuieren, die Ersatzteilbeschaffung und die Reparaturarbeiten werden mindestens 14 Tage benötigen, so dass mit der Vereisung der Herner Eissporthalle
nicht vor Anfang Oktober zu rechnen ist.
Die neuen Betreiber bedauern dies sehr, haben aber aufgrund der nicht
gewährleisteten Sicherheit keine andere Wahl. Der ersten Mannschaft des Herner EV werden alternative Trainings- und Spielmöglichkeiten in Duisburg geboten. Bei den Herner Bürgern werden die neuen Betreiber nach den Reparaturarbeiten mit freiem Eintritt am Eröffnungstag um Verständnis bitten.
Das Heimspiel des Herner EV gegen die Blue Lions Leipzig findet nun am Freitag, 19. September, 20 Uhr in Duisburg statt. Auch die Partie gegen die Roten Teufel Bad Nauheim geht in Duisburg über die Bühne. Zeitlich wurde das Spiel gegen die Hessen vom 26. September auf Samstag, 27. September, 14 Uhr verlegt.