Herner EV startet im Oktober in der Regionalliga
Zu diesem Ergebnis kam es auf der Ligentagung des Landesverbandes NRW. Für den HEV ist das Ergebnis erfreulich, hatte der Verein nach der Ungewissheit um den Verbleib der Herner Eissporthalle seine Meldung für die Oberliga zurückgezogen.
Mit der Absage hätte auch der direkte Abstieg in die NRW-Liga erfolgen müssen. Dort hätte der Herner EV aufgrund der Statuten des LEV NRW in der ersten Saison nicht um den Aufstieg spielen dürfen. Erst in der zweiten Spielzeit wäre eine Teilnahme an der Aufstiegsrunde zur Regionalliga möglich gewesen. Doch auf Grund fehlender Mannschaften mit genügend sportlichem Potenzial, konnte der HEV schon jetzt in die Regionalliga aufrücken. Damit verbunden ist auch die Chance, in der Spielzeit 2011/12, sofern der HEV sich qualifiziert, an der Endrunde um den Aufstieg in die Oberliga mitzuspielen.
Das erste Pflicht-Heimspiel der Saison wird der HEV am Sonntag, 2. Oktober, 18:30 Uhr gegen die Grizzlies Aachen austragen. Der Spielplan meint es gut mit dem HEV: Die restlichen seiner Heimspiele in der Hauptrunde trägt der Traditionsverein jeweils an Freitagen um 20 Uhr aus. In der Regionalliga wird der HEV auf folgenden Mannschaften treffen: ESC Darmstadt, EHC Neuwied, Grefrather EG, Dinslakener Kobras, EC Bergisch Land Solingen, Aachener EV, GSC Moers, Löwen Frankfurt 1b.
Auch personell hat der Herner EV gute Nachrichten zu verkünden: Mit Krystian Sikorski kann der HEV einen guten Bekannten auf der Trainerbank präsentieren. Krystian Sikorski betreute schon in der letzten Spielzeit die Mannschaft. Mit ihm gelang dem HEV 2008 der Aufstieg in die Oberliga durch einen spektakulären Final-Sieg über den EHC Dortmund. Außerdem führte Sikorski die Gysenberger in der letzten Saison zum Gewinn des NRW-Pokal gegen den EV Duisburg.
Ihm zur Seite stehen werden zwei Herner Eissport Idole: Ralf Cassebaum und Guido Drongowski kümmern sich in der kommenden Saison um die sportliche Leitung. Ziel ist es eine junge, dynamische und erfolgshungrige Mannschaft zusammenzustellen. Dabei soll am Gysenberg nicht auf große Namen gesetzt werden, sondern vor allem auf Einsatz und Wille. Ehrenpräsident Günther Thill freut sich über die Zusammenarbeit: „Ich bin sehr zufrieden über die sportliche Zusammenstellung und ich freue mich, mit meinen alten Kempen wieder den Herner EV nach vorne zu bringen.“