Herner EV muss Teilnahme am DEB-Pokal absagen

Das Risiko möglicher Regressforderungen (vier- bis fünfstelliger Betrag) beim Nichtantritt will der Vorstand nicht verantworten.
Dieses missfällt natürlich auch HEV-Trainer Krystian Sikorski, der mit großem Bedauern heute als einer der ersten darüber informiert wurde. „Als Sportler will man sich natürlich immer mit den bestmöglichen Gegnern messen“, so Sikorski. Die wirtschaftliche Konsequenz hieraus ist natürlich die fehlende Einnahme aus einem Heimspiel gegen einen lukrativen Gegner.
„Dieser Rückzug vom DEB-Pokal ist einzig und alleine dem nicht mehr durchschaubaren Verhalten des Insolvenzverwalters Ernst Wiesner geschuldet“, erklärt der Oberligist in seiner Mitteilung. „Noch am Mittwoch ließ er über die vor Ort anwesenden Pressevertreter verlauten, dass nun der Herner EV die Eishalle zumindest mieten könnte. Trotz mehrfachen telefonischen Kontaktversuchen sowie diverser E-Mail-Schriftwechsel, wurde uns bislang der eingeforderte und von ihm zugesagte Mietvertragsentwurf nicht unterbreitet. In jedem Schreiben haben wir auf das nun gravierende zeitliche Problem hingewiesen.“
Weiter heißt es: „Wir werden uns weiterhin um einen Gesprächstermin sowie einen Mietvertrag bemühen, obgleich er nach wie vor den Eindruck vermittelt, dass Paintball seine erste Wahl zu sein scheint. Dieses ist für uns nach der deutlichen Aussage der Stadtverwaltung Herne absolut nicht nachvollziehbar.“