Helfen zwei harte Brocken aus der Krise?
Helfen zwei harte Brocken aus der Krise?Im bisherigen Saisonverlauf hat sich die Mannschaft von Trainer Jukka Ollila immer leichter getan, wenn sie das Spiel nicht selbst gestalten mussten. Im Heimspiel am Freitag (20 Uhr) gegen den EC Peiting wollen sich die Hawks auch bei den eigenen Fans rehabilitieren. Allerdings ist das Team von Trainer Leos Sulak mit Kreitl und Dibelka brandgefährlich. Die Möglichkeit zu punkten geht da genauso nur über eine stabile Defensivarbeit wie auch am Sonntag im Gastspiel beim Tabellenführer in Bad Tölz. Florian Funk ist es gelungen aus vielen eigenen Nachwuchskräften eine disziplinierte und schlagkräftige Truppe zu formen. In diesen harten Begegnungen zu punkten würde dem Selbstvertrauen der angeknacksten Black Hawks mehr als gut tun.
Der EC Peiting ist bislang nicht gerade der Lieblingsgegner des Passauer Oberligisten. Drei der vier Spiele in dieser Saison gingen an die Oberbayern. Allerdings hängt auch der EC Peiting derzeit in einem kleinen Tief und zeigt vor allem vor dem Tor Ladehemmung, die Coach Sulak in erster Linie in der Psyche begründet sieht. Passaus Kapitän Mike Smazal sieht aber gute Chancen auf Wiedergutmachung: „Wir haben im Training alles angesprochen, was am letzten Wochenende schief gelaufen ist. Der Großteil der Mannschaft hat im Training den Eindruck hinterlassen jetzt nochmal extra Gas zu geben. Wir haben hart trainiert und ziehen uns aus diesem Tief auch wieder raus. Auch am Anfang der Saison haben wir Spiele verloren und dann die Wende geschafft. Wir müssen wieder mit allen Feldspielern nach hinten arbeiten. Mit harter Arbeit können wir das Glück und damit die Punkte auch wieder erzwingen. Bis auf wenige Spiele haben wir gegen die Topteams auch immer sehr gute Leistungen gebracht. Wenn wir das Spiel nicht machen müssen, dann tun wir uns etwas leichter. Wenn auch der Gegner nach vorne spielt, dann macht er auch Fehler in der Defensive. Das konnten wir bisher immer gut nutzen.“ Damit bestätigt Smazal auch den Eindruck, dass sich die Black Hawks im Spiel immer dem Gegner anpassen. So wie nach oben aber eben leider auch nach unten. Gegen den EC Peiting werden die Passauer Oberligisten wieder ein höheres Tempo mitgehen müssen und vor allem in der Defensive besser arbeiten müssen um den Topstürmern der Elche Paroli bieten zu können. Neben dem Topstar Lubor Dibelka tut sich im Oberland derzeit Michael Kreitl positiv hervor. Auch der mittlerweile 36-jährige Stürmer hat in dieser Saison schon 30 Treffer auf seinem Konto und führt sogar die interne Scorerwertung an. Passaus Trainer Jukka Ollila glaubt auch, dass sich die Black Hawks wieder steigern werden: „Wir haben monatelang total am Limit gespielt und müssen jedes Spiel so gut wie möglich spielen. Wir werden wieder dahin kommen, wo wir schon standen. Natürlich müssen wir uns gegenüber dem letzten Wochenende steigern um wieder zu punkten. Unsere Fans haben uns die ganze Saison super unterstützt. Wir werden ihnen das wieder mit guten Leitungen zurückzahlen. Unsere Aufgabe ist es den Zuschauern guten Sport zu liefern und das werden wir auch tun.“ Mit zwei guten Leistungen am Wochenende gegen Peiting und die Tölzer Löwen kann man auch die Verfolger Klostersee und Deggendorf weiter auf Distanz halten. Einzig der Sprung auf Tabellenplatz vier scheint nur noch schwer machbar zu sein.