Heimspielserie soll auch im kleinen Derby halten
Heimspielserie soll auch im kleinen Derby halten
In den letzten beiden Jahren waren diese Begegnungen an Brisanz und Stimmung nicht zu überbieten. Allerdings waren auch unschöne Situationen dabei, wie der Spielabbruch im März vergangenen Jahres als HSV Anhänger Rauchbomben im Adendorfer Eisstadion zündeten. In der letzten Saison stand dann eher die Stimmung im Vordergrund. Bewacht von Hundertschaften der Polizei feierten über 100 HSV-Anhänger friedlich den 2:1-Erfolg gegen die Heidschnucken. Über 1000 Zuschauer sahen da einen eigentlich mehr als überlegenden Adendorfer EC, der aber kein Mittel gegen einen guten Hamburger Torwart fand. Letzte Saison war aber auch so nicht die Saison für Spiele gegen Hamburg. Schon beim Hinspiel in der Hansestadt ging der nach AEC nach einer 5:1 Führung noch als Verlierer vom Eis.
Es sind also zwei große Rechnungen offen und die Verantwortlichen des Adendorfer EC versprechen ein „Feuerwerk auf dem Eis“ gegen den aktuell Tabellenachten, um die Serie von vier Heimspielsiegen in Folge fortzuführen. Der HSV ist bisher nicht gut in die Saison gestartet. Lediglich ein Spiel konnte gewonnen werden. Dies dann aber auch mit einer 11:2 Dominanz gegen Salzgitter. In den anderen vier Spielen hagelte es hohe Niederlagen wie das 0:9 gegen Adendorf- Bezwinger vom letzten Sonntag, den Hannover Braves.
Zum kleinen Derby am Freitag kann der Hamburger SV noch einen Transfercoup präsentieren. Mit Eriks Ozollapa kann der HSV einen 23-jährigen lettischen Stürmer präsentieren, der mit der Empfehlung von 81 Toren und 68 Vorlagen in 117 Spielen aus Nordamerika nach Hamburg stößt.
Beim AEC wird es am Freitag gleich zwei Comebacks geben. Zum einen kann “Schrotty“ Schneider nach sechswöchiger Verletzungspause erstmalig in die Punktspiele eingreifen, zum anderen absolviert Anthony „Joe“ Eshun sein erstem Spiel in dieser Saison für die Heidschnucken. Das eigentliche Comeback von Eshun wurde von letzter Woche auf das HSV-Spiel verschoben. In Absprache mit Trainer Mikesz und Eshun war hier ein Trainingsrückstand der Grund.
Redaktion
