Heilbronn: Sechs Abgänge stehen fest - Andrej Kovalev hört auf

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Die Heilbronner Falken trennen sich zum Ende der Saison von sechs Spielern, wie Trainer Rico Rossi am Freitag bekannt gab. "Mit allen anderen Spielern werden Ernst Rupp und ich am Dienstag sprechen, dann wissen wir Näheres", so der Falken-Coach.

Zum einen wird Andrej Kovalev seine Karriere im Alter von 40 Jahren beenden. Er geht wohl nach 13 Jahren in Deutschland zurück nach Weißrussland und will einen Trainerschein machen, nachdem er in der vorletzten Woche seinen 40. Geburtstag gefeiert hat. Für die Falken erzielte der zweimalige Spieler des Monats in 53 Spielen 32 Tore und 38 Assists und landete auf Platz zwei der internen Scorerliste.

Auch Ryan Duthie wird keinen neuen Vertrag erhalten. "Wir waren mit ihm zufrieden, aber wollen den Markt beobachten", so der Falken-Coach. Der 31-jährige Kanadier war im Januar als Ersatz für John Spoltore verpflichtet worden, überzeugte vor allem durch seine Bullystärke und erzielte in 21 Spielen 10 Tore und 14 Vorlagen, fiel aber auch mehrfach verletzungs- oder krankheitsbedingt aus.

Schon vor seiner Verpflichtung stand fest, dass Michael Madsen nur bis Saisonende bei den Falken bleibt und zur neuen Spielzeit nach Herlev zurückkehrt. Der dänische Nationaltorhüter wollte Spielpraxis bekommen, um seine Chance auf einen WM-Einsatz zu wahren, war zuletzt aber nicht mehr die Nummer eins im Tor. 16 mal hütete Madsen den Kasten, feierte einen Shutout und kommt auf einen Gegentorschnitt von 2,82 pro Spiel.

Ebenfalls schon länger bekannt sind die Abgänge von David Cespiva und Thomas Pielmeier, die beide zu den Nürnberg Ice Tigers wechseln und sich in der DEL durchsetzen wollen. Cespiva bestritt 31 Spiele für Heilbronn und absolvierte den Rest der Saison bei den Adlern, für die er sein erstes DEL-Tor erzielte. Bei den Falken wechselten sich Licht und Schatten ab - seine vielen Strafzeiten aus der letzten Saison konnte Cespiva reduzieren, trat dagegen offensiv seltener in Erscheinung (drei Tore und vier Assists in 31 Spielen) und war immer wieder für einen Leichtsinnsfehler gut.

Thomas Pielmeier dagegen hatte nach Anlaufschwierigkeiten eine gute zweite Saisonhälfte, wo er sich als Leistungsträger etablieren konnte und Offensivqualitäten bewies. 10 Tore und 20 Assists in 44 Spielen - so lautet die Bilanz des gebürtigen Deggendorfers in seiner ersten Saison außerhalb des Nachwuchsbereichs.

Auch der Abgang von Marco Schütz steht seit dieser Woche fest, er wird für seinen Heimatverein, die Schwenninger Wild Wings, aufs Eis gehen. Der Verteidiger spielte keine gute Saison und konnte sich in seinem dritten Jahr bei den Falken leider nicht weiterentwickeln. Bestritt er im letzten Jahr sogar noch 28 Spiele bei den Adlern, kam der 21-jährige - am Anfang wegen einer Knieverletzungs lange gehandicapt - zuletzt nicht einmal über die vierte Reihe beim HEC hinaus und hatte kaum Eiszeit. Nur vier Assists stehen auf Schütz´ Konto, zu wenig im Vergleich zu den fünf Toren und zehn Vorlagen im Vorjahr. (SB)

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