HEG und Aliens wehren sich gegen erneute Nicht-Freigabe

Weder die Ratinger Ice Aliens noch die Herner EG wollen sich mit dem Ergebnis der Arbeitstagung des Landes-Eissport-Verbandes NRW abfinden. "Was für einen Spielwert und welche Wirtschaftlichkeit will man in einer solchen Regionalliga erzielen? Wieder einmal hat eine Arbeitstagung des LEV mehr Fragen als Lösungen gebracht. Die Vereine haben keinerlei Planungssicherheit und die Vernunft ist auf der Stecke geblieben", machen sich die Verantwortlichen der Herner Blizzrard in ihrer Pressemitteilung Luft. Mit DEB-Vizepräsident Uwe Harnos und ESBG-Geschäftsführer Helmut Bauer will die HEG ebenso die weitere Vorgehensweise absprechen wie mit Rechtsanwälten. Eine Klage gegen den Landesverband will die HEG nicht ausschließen. "Die HEG lässt sich das Herner Eishockey nicht kaputt machen, während der Tabellenzehnte und -zwölfte der Aufstiegsrunde in einer attraktiven Oberliga Nord an den Start geht", fordern die Herne eine Gleichbehandlung aller Teilnehmer der LEV-Endrunde ein. Auch die Aliens wollen ebenso wenig aufgeben. "Für uns ist die Haltung des Landesverbandes sehr enttäuschend. Wir werden jedoch in Zusammenarbeit mit der ESBG und dem DEB prüfen, welche Möglichkeiten noch offen stehen, um doch noch in der Oberliga Nord antreten zu können", erklärte der zweite Vorsitzende der Aliens, Jochen Giertz.