Hawks hoffen auf eine Überraschung

Zwar spricht die Papierform am Sonntag, 18:30 Uhr, gegen die Hawks, die Passauer hoffen aber gegen die Freiburger Wölfe auf eine Überraschung. Schließlich haben die Gastgeber bereits öfter bewiesen, dass sie gegen auf den ersten Blick übermächtige Teams punkten können. Und die Wölfe scheinen unbezwingbar. Sie drängen mit aller Macht in die zweite Liga und bieten im „Ice Gate“ gleich zwei namhafte Neuzugänge auf. Aber auch bei den Hawks hat sich das Personalkarussell gedreht, Steve Lajoie gibt sein Heimdebüt im Trikot der Hawks.
„Es kommt uns entgegen, wenn wir das Spiel nicht machen müssen“, macht Hawks Vorstand Christian Eder deutlich. Auch wenn die beiden bisherigen Spiele gegen die Freiburger Wölfe in Niederlagen mündeten, gehen die Hawks wieder mit gestärktem Selbstbewusstsein in die Partie. „Wir wissen, wo der Gegner seine Stärken hat. Wenn wir also konsequent unseren Job machen, ist wenigstens ein Punkt drin“, schätzt Trainer Otto Keresztes die Möglichkeiten für seine Mannschaft durchaus positiv ein. Mit ein Grund dafür, die Personalsituation entspannt sich leicht. So gibt Steve Lajoie sein Heimdebüt: „Klar freue ich mich auf das Spiel und die Fans hier in Passau. Aber ich weiß nicht, was auf mich zukommt, ich habe ja noch nie in Europa gespielt“, meint der 24-jährige Kanadier ein wenig unsicher. Bisher sei aber alles sehr gut gelaufen, deswegen sei er optimistisch, so Lajoie weiter. Mit Neuzugängen können aber auch die Freiburger aufwarten. Der Ex-DEL Club konnten während der Woche den Tschechen Roman Kadera und den Kanadier Adam Nittel verpflichten. Nittel spielt in Deutschland unter dem Nachnamen Spylo und stand für die Wölfe bereits in der DEL auf dem Eis. Damit unterstreichen die Breisgauer ihre Ambitionen für ihre Rückkehr in die zweite Bundesliga. Obwohl sie derzeit auf dem zweiten Rang stehen, wird nichts dem Zufall überlassen. Gegen diese scheinbare Übermacht werden die Hawks in jedem Fall ihren Mannschaftsgeist in die Schale werfen und hoffen auf die Unterstützung ihrer Fans. Diese haben selbstständig eine Plakataktion gestartet um in Zukunft wieder mehr Zuschauer ins „Ice Gate“ zu locken. Ein Besuch dürfte sich am Sonntag nicht nur aus sportlicher Sicht lohnen. In beiden Drittelpausen zeigt die Prinzengarde der Thyrnauer Faschingsgilde Ausschnitte aus ihrem Tanzprogramm. Die zwölf Gardemädchen werden vom Prinzenpaar Manuela III. und Maximilian II. begleitet.