Harzer Wölfe sind optimistisch

Die Harzer Wölfe erhielten laut eigenen Angaben von der Eishockeyspielbetriebsgesellschaft (ESBG) die Nachricht, „dass der Erteilung einer Oberligalizenz nichts im Wege steht“, sofern insbesondere die obligatorische Bankbürgschaft erbracht wird.
Damit ist ein weiterer großer Meilenstein auf dem Weg in die 3. Eishockey-Liga erreicht. „Wir freuen uns unglaublich über diese Nachricht. Sie ist Bestätigung für die harte und konsequente Arbeit aller Beteiligten im Club und seinem Umfeld“, beschrieb Vize-Präsident Richard J. Flohr die erste Reaktion. Und sein Amtskollege Harald Küster-Baumann ergänzte fast noch etwas ungläubig: „Wenn uns dies jemand vor der Saison prophezeit hätte, der wäre als Träumer verspottet worden.“
Allerdings geht der Blick der Verantwortlichen schon wieder voraus. „Noch ist nichts gewonnen. Der schwerste Teil, die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit zu sichern und zu belegen, steht uns nun noch bevor“, richtete Flohr sogleich sein Augenmerk auf die Aufgaben der kommenden Wochen. „Nach Mannschaft und Vereinsführung ist es nun vor allem an Sponsoren, Förderern und auch Fans aus der gesamten Region, ihren Beitrag zu leisten, um mit den Harzer Wölfen wieder deutschlandweit auf den sportlichen Landkarten vertreten zu sein“, hob Küster-Baumann hervor, dass das greifbar nahe Ziel des Aufstiegs nun nicht mehr allein vom Club und seinen Vertretern zu realisieren sei.
Pressesprecher Robert Koch sieht bei Freunden und Fans des Harzer Eishockeys einen „Riesen-Stein“ vom Herzen Fallen: „Das ist die Nachricht, auf die unsere Fangemeinde seit Wochen ungeduldig wartet. Die Vorfreude ist schon jetzt riesig.“ Bis es im August tatsächlich Oberliga-Eishockey im Harz zu sehen gibt, liegen aber noch etliche arbeitsreiche Tage vor den Wölfen.
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