Harter Kampf ums Heimrecht
Peiting: Zweite Nullrunde - Zu viel Respekt und zu wenig SelbstvertrauenDer Kampf um das Heimrecht in den Play-offs bleibt spannend. Mit zwei knappen Resultaten mischt der EC Peiting als Zweiter auch weiterhin im Spitzenfeld der Oberliga mit. Nach der 4:5-Heimniederlage gegen den EV Landsberg, mit der die Erfolgsserie des ECP endete, erkämpfte sich die Truppe von Trainer Leos Sulak mit dem gleichen Ergebnis die Punkte beim EHC Klostersee.
Beim EHC gerieten die Peitinger durch einen Überzahltreffer von Schüpf (5.), der Niklas Marschall im ECP-Tor überwand schnell in Rückstand. Ansonsten ließ der Vertreter des erkrankten Stefan Horneber aber keine weiteren Gegentore der Hausherren zu. Die Peitinger Bemühungen um den Ausgleich waren zunächst nicht von Erfolg gekrönt. Erst Michael Fröhlich (21.) brach den Bann zu Beginn des Mittelabschnitts. Die starke erste ECP-Reihe schoss die Gäste dann auch noch mit 3:1 in Front. Zuerst traf Lubor Dibelka (35.) und dann erneut Fröhlich (38.). Nach dem Anschlusstreffer des EHC durch einen Distanzschuss von Quinlan (41.) stellte Fröhlich (43.) wieder den alten Abstand her. „Danach haben wir aber das Spielen eingestellt“, schimpfte ECP-Coach Leos Sulak. Die Folge: Die Hausherren wurden stärker und schafften durch einen Doppelschlag von Mudryk (44.,50.) den 4:4 Ausgleich. Ganze 43 Sekunden vor Schluss verhinderte Ales Kreuzer mit seinem Siegtreffer aber noch das drohende Nachsitzen. „Wir haben die drei Punkte und das ist das Positive“, hakte Sulak den Auftritt beim EHC schnell ab.
Gegen Landsberg erwischten die Peitinger einen guten Start. Aus der anfänglichen Überlegenheit machte der Tabellenzweite aber nur das 1:0 durch Manni Eichberger (4.). Die Gäste nützten dagegen die wenigen Chancen wesentlich konsequenter. Krull (16.) glich zunächst aus und wenig später erzielte Thiel (18.) sogar die Führung. Die bauten die Landsberger im zweiten Durchgang durch Rau (31.) weiter aus, da Peitinger begannen ihre spielerische Linie zu verlieren. Die kampfstarken Gäste bekamen so ein Übergewicht. „Die waren stets gefährlich“, erkannte Sulak. Seinem Team gelang es dennoch durch Andreas Guggenmos (32.) und Dibelka (38.) wieder gleichzuziehen. Der EVL hatte aber die schnelle Antwort mit dem 3:4 durch Vaitl (39.) parat. Das ganze wiederholte sich nach dem Ausgleich durch Dibelka (42.) zu Beginn des Schlussdrittels. Fast noch im Peitinger Jubel markierte Thiel das 4:5, dem die Hausherren dann bis zum Schluss vergeblich hinterher rannten. „Das war nicht unser Tag“, grummelte Sulak nachdem die Serie von acht Siegen in Folge endete. Am kommenden Wochenende ist der ECP nur einmal im Einsatz. Am Freitag (19.30 Uhr) geht es nach Bad Nauheim.