„Hammerwochenende“ für die Wild Boys

„Hammerwochenende“ für die Wild Boys  „Hammerwochenende“ für die Wild Boys
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Der Vorjahresmeister Halle konnte in dieser Saison zwar noch richtig überzeugen, dürfte sich aber über kurz oder lang wieder auf der Sonnenseite der Tabelle wieder finden. Um das erklärte Fernziel, den Aufstieg in die 2. Bundesliga zu verwirklichen wurden neue Wege gegangen. Aus dem Erfolgsteam des Vorjahres verabschiedeten sich gleich neun Spieler, darunter auch der jetzige Wild Boy Roman Wunderlich. Durch die Kooperation mit dem DEL-Club Hannover Scorpions stehen den Hallensern erstmals Förderlizenzspieler zur Verfügung.

Aber auch alle anderen Neuzugänge mit Ausnahme von Torjäger Troy Bigam sind junge, hungrige Spieler. Im Vorjahr konnten die Chemnitzer gegen Halle zwar keins der vier Spiele gewinnen, waren aber das eine oder andere Mal nah an der Überraschung dran. Ob diese nun ausgerechnet am kommenden Freitag in Halle glücken kann, wird sich zeigen. Auf jeden Fall gehen die Wild Boys als Außenseiter in die Partie und haben nichts zu verlieren.

Am Samstag kommt dann das Eishockeyteam der Icefighters aus jener Stadt, welche im Sommer mit KHL-Plänen für Furore sorgte, nach Chemnitz. Die Vision, mit einem 20-Millionen schweren Projekt, das Team Torpedo Leipzig in der KHL zu installieren, entpuppte sich jedoch als ein Luftschloss, über welches man kaum noch redet.

Unterdessen hat für die Icefighters die zweite Leipziger Eishockeysaison nach der Insolvenz der Blue Lions begonnen. Auch wenn es das neue Team in der Vorsaison nicht einfach hatte, konnte man sich schnell in die Herzen der Fans spielen. Da störten zunächst auch keine Niederlagen und ab Mitte der Saison stellte sich der Erfolg ein. Man holte Punkt um Punkt und hatte am Ende den Anschluss hergestellt, auch wenn nur der vorletzte Platz dabei heraus sprang. Der eingeschlagene Weg soll nun weiter gehen und so konnte man sich ideal verstärken. Lediglich Goalie Adam Ondraschek verließ das Team in Richtung Kassel.  Doch mit Erik Reukauf aus Halle dürfte dieser Abgang kompensiert wurden sein. Mit der Rückkehr von Michael Henk (Dortmund) und Neuzugängen wie Jedrzej Kasperczyk (Halle), Arthur Gross (Bad Liebenzell) und Sören Breiter (Bietigheim) sorgte man für einiges Aufsehen. Da mit den Müller-Brüdern und den Ausländern Petr Hrach und Tomas Vrba wichtige Spieler zur Stange hielten, dürfte der Neu-Coach Sven Gösch eine schlagfertige Truppe zusammen haben. Nach dem deutlichen 8:3 Sieg gegen Preussen ließ vor Allem die knappe 3:4-Niederlage in Halle aufhorchen. Die Wild Boys sollten also gewarnt sein.


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