Härtl und Weibler neu - Lizenzunterlagen vorgelegt

Der Oberligist Stuttgart Wizards hat die noch fehlenden Unterlagen zur endgültigen Lizenzerteilung gestern vollständig und fristgerecht bei der Eishockey-Spielbetriebsgesellschaft (ESBG) eingereicht. "Wir haben sowohl die geforderte Bürgschaft als auch noch fehlende Sponsorenverträge vorgelegt und die Auflagen der ESBG somit erfüllt. Die Unterlagen werden momentan geprüft, und wir gehen davon aus, dass der Lizenzierung nichts mehr im Wege steht", so Stuttgarts Geschäftsführer und Sportlicher Leiter Wilbert Duszenko. Die neuen Sponsoren, die durch ihr Engagement maßgeblich zur Erfüllung der Auflagen beigetragen haben, sollen in Kürze offiziell vorgestellt werden. Nun konzentieren sich die Zauberer auf die Zusammenstellung des Teams und können weitere Neuzugänge vermelden. Mit Verteidiger Stefan Härtl und Angreifer Manuel Weibler stoßen zwei Cracks zu den Stuttgartern, die bestens ins Konzept, verstärkt auf junge, hungrige Spieler zu setzen, passen. Der 21 Jahre alte Rechtsschütze Stefan Härtl vom Bayernligisten Augsburger EV kam in der in der abgelaufenen Saison auf 13 Scorerpunkte (ein Tor, zwölf Assists) bei stattlichen 101 Strafminuten in 29 Partien und hat bei den Jungpanthern auch schon Oberliga-Erfahrung gesammelt. "Stefan erhält bei uns einen leistungsbezogenen Vertrag. Er bringt gute körperliche Voraussetzungen mit, hat ein gutes Auge und verfügt über viel Spielverständnis. Ich bin überzeugt davon, dass er in der Oberliga bestehen kann", sagt Wilbert Duszenko über die Neuverpflichtung. Auch der zweite Neue hat bereits einige Erfahrung in der Oberliga vorzuweisen. Vom Ligakonkurrenten EHC Klostersee stößt Manuel Weibler zu den Zauberern. In der abgelaufenen Saison kam der vielseitige Angreifer in 52 Matches auf 22 Punkte (elf Tore, elf Vorlagen) und 46 Strafminuten. Der 21-Jährige trifft in Stuttgart übrigens auf einen alten Bekannten, spielte er doch vor zwei Jahren gemeinsam mit Georg Hessel beim Baden-Württemberg-Ligisten Mannheimer ERC. Wilbert Duszenko ist froh, dass sich Weibler für die Wizards entschieden hat. "Er ist jung und hungrig und passt damit gut in unser Konzept. Manuel kann sowohl Mittel- als auch Außenstürmer spielen, zudem arbeitet er gut defensiv und weiß auch, wo das Tor steht. Das macht ihn für uns sehr wertvoll", erklärt Duszenko. Unterdessen nimmt auch das Vorbereitungsprogramm der Wizards immer mehr Konturen an. Zusätzlich zu den bereits feststehenden Partien gegen Chur, Bietigheim und Thurgau sind nun weitere Spiele fix. Am 3. September (20 Uhr) empfangen die Wizards zu Hause die Heilbronner Falken, der Termin fürs Rückspiel steht noch nicht fest. Gegen Wilbert Duszenkos ehemaliges Team, den ESV Bayreuth, treten die Blau-Gelben zweimal an: Zunächst am 17. September in Stuttgart, ehe am 19. September das Rückspiel in der Wagnerstadt ansteht.