Habichte auf Elchjagd
Habichte auf ElchjagdIn der aktuellen Tabellensituation wäre das auch das Duell in der ersten Playoffrunde. Da der Vierte aber Heimrecht in der ersten Playoffserie genießen wird, heißt es für die Habichte sie müssen mindestens einmal bei den Oberbayern gewinnen. Das ist der jungen Oberligamannschaft von Jukka Ollila in dieser Saison bisher nicht gelungen. Mit 1:7 und 2:3 musste man sich auswärts geschlagen geben. Allerdings konnten die Hawks das erste Zwischenrundenmatch mit 5:3 relativ deutlich für sich entscheiden. Die Übermannschaft der letzten Jahre leidet nämlich zu Beginn der heißen Phase unter massiven Verletzungspech. Zuletzt musste Coach Leos Sulak erst lange auf Topscorer Lubor Dibelka verzichten, der aber am letzten Wochenende in den Kader zurückkehrte, dann gesellte sich dazu noch Verteidiger Manni Eichberger, der sich in Passau eine Rippenverletzung zuzog. Auch der ist mittlerweile wieder genesen, doch mit Andrej Salzer und Hubert Schöpf fallen bei Peiting erneut zwei wichtige Spieler aus. Bei den Black Hawks hingegen wird Stephan Stiebinger wieder aktiv ins Geschehen eingreifen. Der junge Stürmer, der wegen einer Schulterverletzung lang pausieren musste, bekam bereits am letzten Freitag schon wieder ein paar Minuten Eiszeit und hat die Woche über gut trainiert. Ob Jukka Ollila ihn für den zuletzt starken Daniel Bucheli wieder in die erste Sturmreihe beordert bleibt aber abzuwarten. Bucheli war am vergangenen Freitag die treibende Kraft im Angriff und er harmoniert mittlerweile gut mit Greg Costa und Vincenz Mayer. Wahrscheinlich wird Stiebinger, wie zuletzt, mit Topscorer Martin Piecha und Patrick Schmid zusammen zur Attacke auf das von Florian Hechenrieder gehütete Peitinger Tor blasen. Der Ehrgeiz bei den Black Hawks ist in jedem Fall da, den Elchen noch vor der K.O.-Runde gehörig Respekt einzuflößen: „Das ist die Zeit, in der jeder Eishockeyspieler sein Bestes geben will. Jetzt beginnt Eishockey erst richtig Spaß zu machen. Die ganze Saison hat man gesehen, dass jede Mannschaft Jeden schlagen kann, aber jetzt kommt es darauf an.“, so Hawks-Trainer Jukka Ollila zu den anstehenden Playoffs. Das kurze Zwischentief bei seiner Mannschaft scheint überwunden zu sein und die Mannschaft hat wieder viel Selbstvertrauen getankt. Gerade für die jungen Nachwuchskräfte gilt es jetzt aber auch sich für die kommende Saison zu empfehlen. Vieles spricht aber dafür, dass der sportliche Leiter der Black Hawks, Marcus Petri, die Mannschaft im Großen und Ganzen so behalten will. Schließlich war man in der Oberliga noch nie so erfolgreich wie jetzt und der positive Schwung im Nachwuchs ist ebenfalls eng mit dem Charakter der Ersten verknüpft.