Gutes Ruhrduell an der Wedau
Daniel Huhn bejubelt seinen Treffer zum 2:0. (Foto: Roland Christ - www.rc-du.de)Beide Teams begannen die Partie mit hohem Tempo, die wirklichen „Hundertprozenter“ blieben zunächst aber noch aus. Vielleicht wäre das auf Gästeseite anders gewesen, hätten die Herner bei angezeigter Strafe ein 6:4 nicht ausgespielt, sondern die Scheibe für ein längere 5:3-Powerplay abgegeben. „Wir haben heute in einigen Punkten gutes Hockey geboten“, sagte EVD-Trainer Andreas Lupzig. „Allerdings haben wir nach den ersten Powerplaymöglichkeiten den Faden verloren, als Herne dann in Überzahl war.“ So lobte der Coach erneut die Geduld seines Teams. Zudem bot Torhüter Etienne Renkewitz erneut eine starke Leistung.
Die wurde im zweiten Abschnitt belohnt, als die Füchse innerhalb von knapp fünf Minuten vorentscheidend auf 3:0 davonzogen. Erst stand Janne Kujala nach einem Schuss von Markus Schmidt goldrichtig, dann traf Daniel Huhn frei vor HEV-Goalie Christian Lüttges, ehe Jan Taube den letztjährigen Duisburger Keeper düpierte. Der hatte nach Taubes Schuss den Puck beinahe schon, ehe die Scheibe über ihn hinwegfiel und ins Tor kullerte.
In der 42. Minute verkürzte Herne durch einen Schuss von der „Blauen“ durch Sven Linda. Doch Daniel Huhn machte in der 49. Minute reaktionsschnell alles klar. „Und dann haben wir noch einen schönen Zweikampf von Jan Taube gegen Sven Linda gesehen, den Jan für sich entschieden hat“, kommentierte Lupzig die Auseinandersetzung der beiden mit einem Lächeln.
Nach dem Spiel begann bereits der Kartenverkauf für das NRW-Pokal-Endspiel am 30. Januar in Herne. „Im Pokal ist alles möglich, aber es muss alles stimmen gegen Duisburg“, sagte HEV-Trainer Krystian Sikorski. Doch auch Lupzig stellte klar: „Wir wollen diesen Pokal.“
Tore: 1:0 (24:13) Kujala (Schmidt, Taube), 2:0 (25:27) Huhn (Burym, Bovenschen), 3:0 (29:07) Taube (Kujala, Schmidt), 3:1 (41:26) Linda (Grein), 4:1 (48:50) Huhn (Burym, Woidtke). Strafen: Duisburg 14 + 10 (Huhn), Herne 16. Zuschauer: 1207. (the)