Guter Testspielauftakt
Rote Laterne in Füssen gelassenDie Starbulls Rosenheim unterlagen am Freitagabend vor 1405 Zuschauern im ersten Testspiel dem DEL-Club Füchse Duisburg mit 2:5 (0:0, 1:3, 1:2).
Ein über weite Strecken ausgeglichenes Match lieferten sich die Starbulls und die Füchse. Ein Klassenunterschied war letztlich nur im Überzahlspiel erkennbar; in diesen Situationen entschieden die von Didi Hegen trainierten Gäste die Partie zu ihren Gunsten.
Die Rosenheimer begannen mutig, zogen sich nicht zurück und hatten bereits in der zweiten Minute durch Stephan Stiebinger die erste Chance. In der dritten Minute traf Duisburgs Martin Rehthaler, der sich kurz vor der ersten Drittelpause verletzte, den Pfosten. Die nächsten Möglichkeiten hatten in der zehnten Minute Thomas Weiszdorn für die Hausherren, eine Minute später scheiterte Franz Fritzmeier jun. an SBR-Keeper Olli Häusler, im direkten Gegenzug hatte John Snowden die Chance zur Rosenheimer Führung. Nach überstandenem Unterzahlspiel (Maxi Peters saß auf der Strafbank) hatte Daniel Bucheli die nächste Gelegenheit für die Starbulls.
Temporeich war der Vergleich zwischen DEL-Verein und Oberligist auch im Mittelabschnitt – und die besseren Chancen hatten zunächst wieder die Gastgeber. Während Bucheli (27.) und Stephan Gottwald (28.) noch am gegnerischen Goalie Christian Rohde scheiterten, traf Stiebinger nach Vorarbeit von Anton Bernard und Robert Schopf in der 29. Minute aus dem Bullykreis zum viel umjubelten 1:0. Der Vorsprung hielt aber nur 20 Sekunden, da glich Markus Schmidt für die Füchse aus. In der Folge haderten die Rosenheimer mit dem Schiedsrichter, denn in der 32. Minute brachte der letztjährige Garmischer Jade Galbraith die Gäste in Überzahl (aus torraumabseitsverdächtiger Position) mit 2:1 in Front. Und nur 116 Sekunden später versenkte Adam Courchaine (ebenfalls in numerischer Überlegenheit) im Nachschuss zum 3:1. Zu diesem Zeitpunkt stand bei den Grün-Weißen Robert Haase zwischen den Pfosten, der Häusler nach dem 1:2 ablöste.
Im Schlussdrittel tat sich lange Zeit nur sehr wenig. Doch in der 51. Minute erzielte Dustin van Ballegooie im Powerplay (6 gegen 5, da eine Strafzeit gegen Rosenheim angezeigt war) das 1:4, zwei Minuten später war es Courchaine, der einen Konter in Unterzahl eiskalt zum 1:5 abschloss. Dazwischen ließ Phil Aucoin mit einer schönen Einzelaktion sein Können aufblitzen. Den Schlusspunkt unter diesen Test setzten die drei anderen Kontingentspieler der Starbulls. In der 59. Minute stellte nämlich John Snowden (der kurz vor der zweiten Drittelpause nach einem „Cut“ in der Kabine behandelt werden musste) nach Vorlage von Nate Metcalf und Duncan Dalmao den 2:5-Endstand her.