Guter Einstand für die Roten Teufel
"Rote Teufel" warten noch auf die LizenzEinen achtbaren Einstand in die neue Saison feierten gestern Abend die Roten Teufel vom EC Bad Nauheim im ersten Testspiel gegen die klassenhöheren Dresdner Eislöwen. Mit 4:4 (1:1, 2:2, 1:1) trennte man sich nach 60 Minuten, wobei die Sachsen erst 24 Sekunden vor dem Ende den Ausgleich erzielten, so dass die kampfstarken Hessen einem Erfolg mehr als nahe waren.
Viermal legten die Gastgeber, die erst drei Eistrainings-Einheiten absolvierten, gegen den vermeintlichen Favoriten vor, der im Grunde genommen nur im ersten Abschnitt den Klassenunterschied zeigen konnte. Bei den Hausherren ragten vor allem die Akteure der ersten Reihe um Lanny Gare heraus, während bei den Eislöwen die Formation um Petr Sikora alle Treffer der Sachsen markierte. Hierunter waren auch zwei Powerplay-Tore der Dresdner sowie ein Treffer, bei dem eine Strafe der Teufel gerade abgelaufen war.
Letzten Endes machte diese Partie Appetit auf mehr, da sich schon in diesen ersten 60 Minuten deutlich machte, dass das neue Team der Roten Teufel, das ohne Sven Gerbig antrat, dem dieses Match nach seiner Knieverletzung noch zu früh kam, ein anderes Kaliber hat als noch in der Vorsaison. Am heutigen Samstag geht es für die Mannschaft erstmal ins Trainingslager nach Jonsdorf, und in zwei Wochen absolvieren die Kurstädter mit den Spielen gegen Olofström und Nijmegen (6. und 7. September) ihre nächsten Test-Heimspiele im Rahmen der Vorbereitung. Im Rahmen des Trainingslagers bestreiten die Kurstädter in der kommenden Woche im polnischen Sosnowiec ein internationales Turnier, während es am Sonntag in Jonsdorf zu einem Test gegen den Regionalligisten kommt.
Tore: 1:0 (0:23) Gare (Lavallee), 1:1 (1:37) Deleurme (Sikora, Lundmark/5-4), 2:1 (11:01) Baldys (Willkom), 2:2 (12:41) Sikora (Deleurme/5-4), 3:2 (28:50) Haiduk (Hare), 3:3 (31:17) Sikora (Deleurme), 4:3 (43:26) Lavallee (Gare), 4:4 (59:36) Cermak (Lundmark/6-5). Strafen: Bad Nauheim 14, Dresden 12. Zuschauer: 901.