Gut erholt soll gegen Kempten die Revanche gelingen

Nach der Deutschland-Cup-Pause geht für die Stuttgart Wizards der Kampf um Punkte in der Oberliga Südwest am Wochenende weiter. Am Sonntag, 16. November, um 18.45 Uhr ist die EA Kempten zu Gast auf der Stuttgarter Waldau. „Ein Erfolg wäre für uns sehr wichtig, zumal Kempten in unserer Leistungsklasse antritt und wir nach dem 0:1 aus dem Hinspiel etwas gut zu machen haben“, sagt Stuttgarts Coach Wilbert Duszenko und verspricht einen heißen Tanz: „Mein Team wird kämpfen bis zum Umfallen und mit der Unterstützung der Zuschauer können wir die Punkte auf der Waldau behalten.“ Den Cracks des Aufsteigers aus der baden-württembergischen Landeshauptstadt kam die knapp zweiwöchige Unterbrechung des Ligenbetriebs gerade recht. Die Mannschaft war in den letzten Spielen am Limit und „es war gut, dass die Spieler sich ausruhen und regenerieren konnten“, so Trainer Duszenko. Besonders froh darüber war Tyrone Garner. Der 25-jährige Torhüter, Garant des Wizards-Erfolges, hatte sich im Spiel gegen Ravensburg vor der Pause eine Knieverletzung zugezogen, die sich jedoch als nicht gravierend herausstellte. Er dürfte sein Handicap also überwunden haben und dem Team am Wochenende zur Verfügung stehen, wenngleich sich sein Einsatz wohl erst kurzfristig entscheidet. Trotz der Pause hat die Stuttgarter Truppe nicht die Füße hochgelegt. „Wir haben im Training konsequent und konzentriert gearbeitet. Momentan sind wir zwar Vierter, doch die Saison ist lang. Noch haben wir gar nichts erreicht, und wir müssen uns den Erfolg in jedem Spiel aufs Neue hart erarbeiten“, meint Trainer Wilbert Duszenko und warnt vor Überheblichkeit. Mit einem Erfolg gegen Kempten am Wochenende könnten die Wizards einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung Klassenerhalt machen. „Für uns als Aufsteiger lautet das erste Ziel, uns in der Liga zu etablieren, und dazu ist der Klassenerhalt wichtigste Voraussetzung“, sagt Wilbert Duszenko, der bei den Wizards auch die Position des Sportlichen Leiters bekleidet, und fügt hinzu: „Gegen Kempten wird es jedoch alles andere als einfach. Die Eisbären verfügen über eine Reihe von erfahrenen Akteuren und viele junge Spieler, die Mischung im Team stimmt. Damit wir Erfolg haben, müssen wir hart arbeiten und diszipliniert zu Werke gehen. Entscheidend wird dabei sein, wie gut wir die torgefährlichen Angreifer der Gäste in den Griff bekommen. Jonas Rudberg und Frank Petrozza, die ich beide noch von meinen früheren Tätigkeiten in Bayreuth und Stuttgart kenne, können für viel Kopfzerbrechen bei den Verteidigern sorgen, deswegen dürfen wir sie nicht ins Spiel kommen lassen und müssen auch auf Rochus Schneider und Harald Waibel achten. Wenn uns das gelingt, wir zudem unnötige Strafzeiten vermeiden und unsere Torchancen konsequent verwerten, können wir als Sieger vom Eis gehen“, so die Einschätzung des Übungsleiters. Bevor es am Sonntag also zum Wiedersehen mit dem ehemaligen Stuttgarter Torjäger und Publikumsliebling Frank Petrozza kommt, reisen die Wizards am Freitag (14.11.2003, 20.00 Uhr) zum SC Mittelrhein-Neuwied. Gegen die Bären verloren die Stuttgarter das Hinspiel ebenfalls 0:1.