Gestärktes Selbstbewusstsein bei Deggendorf Fire

Nachdem man zehn Punkte in den letzten vier Spielen einfahren konnte, geht man im Deggendorfer Lager positiv in die Spiele des Wochenendes, wie Fire-Co-Trainer Marten Pielmeier bestätigt: „Wir haben jetzt eine Super-Stimmung in der Mannschaft und dieses Selbstvertrauen wollen wir jetzt in die kommenden Spiele mitnehmen.“

Wenn es am Freitag, 10. Dezember, um 20 Uhr auf heimischen Eis gegen den Tabellenletzten aus Landsberg geht, weiß man aber auch, dass dies kein Selbstläufer werden wird. Pielmeier: „Da ist die Erwartungshaltung natürlich groß, weil es für jeden das Selbstverständlichste auf der Welt ist, dass wir das Spiel gewinnen, aber wir werden mit der nötigen Konzentration und Einstellung in das Spiel gehen.“ Erstmals zum Einsatz kommen soll in diesem Spiel der Neuzugang Nils Hanfstingl. Pielmeier warnt aber vor zu hohen Erwartungen: „Er muss sich jetzt erst in sein neues Umfeld und seine neue Mannschaft einfinden. Das kann schon mal 14 Tage dauern und diese Zeit wird er von uns auch bekommen.“
Bauen kann man in Deggendorf dafür auf die wiedererstarkten Leistungsträger. Schon am Sonntag wurde Sandro Agricola ein Sonderlob von Trainer Nore Weber zuteil. Auch Gästetrainer Doug Irwin bescheinigte dem Torhüter eine überragende Leistung und Pielmeier bekräftigt: „Sandro hat jetzt endlich den Kopf wieder fürs Eishockey frei bekommen. Seither sind seine Leistungen wieder da, wo wir sie erwartet hatten.“
Am Sonntag muss Fire in Peiting antreten, wo gegen den Tabellendritten die Trauben noch weit höher hängen. Dass die Mannschaft von Trainerfuchs Leos Sulak in dieser Saison aber schlagbar ist, hat Fire selbst beim letzten Aufeinandertreffen gezeigt: Das Spiel endete mit 2:1 nur denkbar knapp für die Oberbayern.
Die Verletztenliste hat sich inzwischen bis auf die langzeitverletzten Tim Hirtreiter und Lukas Geißler wieder gelichtet. Trotzdem ist die Spielerdecke noch sehr dünn und der DSC ist weiter auf die Suche nach Verstärkungen: „Wir schauen in alle Richtungen, aber ein Stürmer würde dem Kader auf alle Fälle noch gut tun“, so Pielmeier.