Geschenke für den Trainer

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Zum einen war das Team von FASS Berlin mit 18 Feldspielern nach langer Zeit mal wieder personell stark besetzt (und das ohne Jörn Kugler, Christian Krüger, Christian-Alexander Leers, Patrick Neugebauer, Jan Schmidt, Roman Veber sowie Andre Winkler), zum anderen präsentierte sich die Mannschaft nicht nur kämpferisch sondern auch spielerisch von ihrer besten Seite und besiegte in ihrem Auftaktspiel in der Pokal-Qualifikationsrunde der Oberliga Ost die Black Dragons Erfurt verdient mit 6:3.

Es waren aber die Gäste, die sich zu Beginn des Spiels vor 142 Zuschauern wacher präsentierten, denn schon nach 28 Sekunden durfte Robert Vavroch auf der rechten Seite nahezu ungestört bis zur Grundlinie durchlaufen. Dessen Rückpass verwertete Spielertrainer Zbynek Marak für die Erfurter ebenso ungestört zum 0:1, Sebastian Albrecht war dabei machtlos. Der Ausgleich ließ jedoch nicht lange auf sich warten. Von Jan-Hendrik Seelisch angespielt setzte sich Justin Ludwig kurz vor der Mittelinie mit einer schönen Einzelaktion gegen drei Erfurter durch und überwand Kai Fischer zum 1:1. Es entwickelte sich nun ein schnelles und abwechslungsreiches Spiel mit Chancen auf beiden Seiten; es war jedoch das Team von Chris Lee, das seine Möglichkeiten besser nutzte. War eine erste Unterzahl für die Erfurter noch folgenlos geblieben, eine zweite blieb es nicht. In der siebenten Minute war es Fabio Patrzek, der eine Vorlage von Kapitän Lucien Aicher zum 2:1 vollendete. Trotz einer Reihe von guten Möglichkeiten fielen im ersten Drittel keine weiteren Tore und es ging mit diesem 2:1 in die erste Pause.

Im zweiten Drittel waren es dann die Hausherren, die besser aus der Kabine kamen. Als sich die Black Dragons im eigenen Drittel die Scheibe ziemlich uneinig hin- und herschoben, war es Christian Gries, der erfolgreich störte und sich die Scheibe hinter dem Tor von Kai Fischer erobern konnte. Seinen Rückpass setzte Lucien Aicher über die Schulter des Erfurter Schlussmannes zum 3:1 in die Maschen (22.). Und beim 4:1 nur 102 Sekunden später bewiesen die Akademiker, dass auch ihr Überzahlspiel wieder funktioniert. Es war erst die dritte Strafzeit in dem Spiel für die Gäste; Sascha Neuman musste eine Minute zuvor auf die Strafbank. Benjamin Hecker spielte in der Folge auf Henry Haase an der blauen Linie. Der schoss zwar knapp am Tor vorbei, den Rückpraller von der Bande nutzte jedoch Thomas Supis zur Drei-Tore-Führung. Danach kam es jedoch zu einem Bruch im Spiel der Akademiker und die Black Dragons kamen fortan besser ins Spiel. Erst erzielten sie mit einem Mann mehr auf dem Eis durch Sean Fischer das 2:4 (28.) und fünf Minuten später war es erneut Zbynek Marak auf Vorlage von Robert Vavroch, der den Anschlusstreffer zum 3:4 aus Erfurter Sicht markierte. Das Spiel war inzwischen auch zunehmend härter geworden, Strafzeiten für beide Mannschaften die Konsequenz daraus. Unmittelbar vor dem 3:4 waren Jan-Hendrik Seelisch und Robert Schmidt aneinander geraten (beide musste für 2+2 Minuten pausieren), dann wanderten kurz nacheinander Benjamin Hecker und Fabio Patrzek auf die Strafbank. Hart dabei die Strafe gegen die Nummer 24 des FASS; er musste nach einem Foul an Robert Vavroch seinen "Arbeitstag" vorzeitig beenden. Hauptschiedsrichter Möhring schickte ihn mit einer Spieldauerdisziplinarstrafe von Eis, der Erfurter Stürmer konnte nach einer kurzen Unterbrechung sein Spiel fortsetzen. Aufgrund der doppelten Überzahl rückte nun Sebastian Albrecht immer mehr in den Brennpunkt des Geschehens, er war aber nicht nur in dieser Phase des Spiels ein starker Rückhalt für sein Team. Insgesamt drei der fünf Minuten mussten die Akademiker zu dritt auf dem Eis agieren, da kurz nach Ende der Strafe von Benjamin Hecker auch noch Thomas Supis die Kühlbox besuchen musste. Aber was auch passierte, die Abwehr hielt und der Kasten blieb sauber. Kurz vor Ende des zweiten Drittels erwischte es dann auch die Erfurter oder vielmehr Sean Fischer. Nach einem Check gegen Kopf und Nacken an Patrick Balko war für ihn insgesamt zwölf Minuten Pause.

Im letzten Drittel drückten die Black Dragons, aber je länger das Spiel dauerte, umso mehr zeigten auch die Erfurter Stürmer angesichts ihrer Erfolglosigkeit leichte Anflüge von Verzweiflung. Das Team von Chris Lee hingegen lauerte auf Konter. Zwar verfehlten zunächst Benjamin Hecker und Vincent Schlenker das leere Tor, Kai Fischer war in beiden Fällen schon ausgespielt worden, doch Vincent Schlenker sorgte dann in der 56. Minute für die Vorentscheidung. In Überzahl setzte er sich alleine gegen Zwei durch, wurde aber im letzten Moment regelwidrig gestoppt. Hautschiedsrichter Möhring entschied daraufhin auf Penalty. Der Gefoulte trat selbst an und verwandelte sicher zum 5:3. Die Erfurter nahmen darauf eine Auszeit, aber auch das sollte an diesem Abend nicht mehr helfen. Nur dreißig Sekunden später setzte sich Christian Gries alleine durch und fügte seinen beiden Vorlagen in diesem Spiel auch noch den entscheidenden Treffer zum 6:3 hinzu (58.). Die Luft war raus, das Spiel entschieden und mit einem verdienten "Dreier" endete eine für die Akademiker seit dem 14. Januar andauernde Durststrecke. Der Anfang ist gemacht, aber bereits am kommenden Freitag kommt es zum Rückspiel. Fehlen werden dann Maximilian Faber, Henry Haase (beide U-18-Nationalmannschaft) und, wie schon erwähnt, Fabio Patrzek. Dafür aber mit Marcel Thomè, der zum Kader stoßen wird.


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